’Die Passion zum Studio der Griechen’

Winckelmann als Philologe
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480 g
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217x145x26 mm
Beschreibung:

Dr. Balbina Bäbler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB 1136 »Bildung und Religion« der Universität Göttingen.
Winckelmann als klassischer Philologe blieb in der Wissenschaftsgeschichte bislang weitgehend unbeachtet. Sein umfassender Nachlass zeigt aber, wie intensiv er sich Zeit seines Lebens philologischen Arbeiten widmete. Neben zahllosen systematischen Exzerpten antiker Autoren finden sich darin umfangreiche Aufzeichnungen aus römischen Bibliotheken, Fragmente von Kommentaren, Register und Kollationen antiker Autoren sowie philologische Vorarbeiten für eigene Publikationsvorhaben. Das Buch beleuchtet das Thema »Winckelmann als Philologe« von verschiedenen Seiten unter Nutzung seines Nachlasses.
Der deutsche Archäologe Johann Joachim Winckelmann im Spiegel seiner philologischen Arbeit.
Zeigt erstmals die Bedeutung Winckelmanns für die klassische Philologie.
"Ich habe die Passion zum Studio der Griechen ( ... ) Es ist beständig mein Haupt-Studium geblieben und wird es bleiben, so lange ich lebe". ? So schrieb Winckelmann 1755 von Rom aus einem Freund. Doch Winckelmann als klassischer Philologe blieb in der Wissenschaftsgeschichte bislang weitgehend unbeachtet. Dazu haben wohl nicht zuletzt die sehr strengen Urteile von Christian Gottlob Heyne und Friedrich August Wolf beigetragen, die das Bild vom Kunstschwärmer prägten, der in Rom von der Schönheit der Kunstwerke überwältigt wurde und die antiken Schriftquellen nicht mehr seriös bearbeitete.Winckelmanns viele tausend Seiten umfassender Nachlass zeigt aber, wie intensiv er sich Zeit seines Lebens philologischen Arbeiten widmete. Neben zahllosen systematischen Exzerpten antiker Autoren finden sich darin unter anderem umfangreiche Aufzeichnungen aus römischen Bibliotheken, Fragmente von Kommentaren, Register und Kollationen antiker Autoren und philologische Vorarbeiten für eigene Editionsvorhaben und wissenschaftliche Abhandlungen, die später Eingang in seine großen Werke (Geschichte der Kunst des Alterthums, Monumenti antichi inediti) finden. Auch für die wenigen autobiographischen Äußerungen, die Winckelmann hinterließ, dienten ihm antike Autoren entweder als Vorbild oder sogar als direktes Ausdrucksmittel. Das vorliegende Buch versucht das Thema "Winckelmann als Philologe" von verschiedenen Seiten zu beleuchten unter Nutzung dieses Nachlasses, der ein immenses Potential für die Forschung darstellt, aber immer noch nicht vollständig erschlossen ist.

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