Antike Mythen im schwäbischen Gewand

Gustav Schwabs Sagen des klassischen Altertums und ihre antiken Quellen
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231x156x29 mm
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Jonathan Groß ist klassischer Philologe und seit 2018 im Schuldienst tätig.
Mythen, basieren größtenteils auf antiken griechischen und lateinischen Texten. Auf welche Weise und welchem Umfang diese darin verarbeitet sind, untersucht diese Arbeit vom Standpunkt des Philologen.
Das Buch analysiert das Verhältnis von Gustav Schwabs »Sagen des klassischen Altertums« zu ihren antiken literarischen Quellen
Gustav Schwabs Nacherzählung der »schönsten Sagen des klassischen Altertums« ist seit ihrem ersten Erscheinen 1838-1840 eine vielgelesene Einstiegslektüre zur antiken Mythologie. Die vom Verfasser selbst hervorgehobene Nähe zur antiken literarischen Überlieferung ist indes wenig bekannt. Das Buch analysiert erstmals umfassend das Verhältnis der Nacherzählung zu ihren antiken literarischen Quellen. Es zeigt, dass die Erzählung das Produkt eines geschmackvollen und belesenen Literaten ist, der allerdings seinem Vorsatz, die Mythen ohne moralisierende Eingriffe zu präsentieren, nicht immer gerecht wurde.
Gustav Schwabs Nacherzählung der »schönsten Sagen des klassischen Altertums«, eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Sammlungen ihrer Art, sind seit ihrem ersten Erscheinen 1838-1840 eine vielgelesene Einstiegslektüre zur antiken Mythologie. Die vom Verfasser selbst hervorgehobene besondere Nähe zur antiken literarischen Überlieferung ist indes wenig bekannt und noch weniger untersucht worden. Das Buch analysiert erstmals umfassend das Verhältnis der Nacherzählung zu ihren antiken literarischen Quellen. Dabei erweisen sich viele Passagen als nahezu wörtliche Entlehnungen aus den griechischen und lateinischen Texten, andere wiederum als freie Nachbildungen. Auch auf neuzeitliche Übersetzungen und andere Hilfsmittel wie mythologische Lexika griff Schwab nachweislich zurück. In der Zusammenschau vieler kleinteiliger Analysen zeigen sich Schwabs Sagenerzählungen als das Produkt eines geschmackvollen und belesenen Literaten und Schulmannes, der allerdings seinem Vorsatz, die Mythen ohne moralisierende Eingriffe zu präsentieren, nicht immer gerecht wurde.

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