1000 Jahre Mering

1021-2021
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ISBN-13:
9783946917373
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
18.11.2022
Seiten:
732
Autor:
Marktgemeinde Mering
Gewicht:
3186 g
Format:
288x221x53 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Stefan Breit promovierte 1989 nach dem Studium der Geschichte und Volkswirtschaft über die Sexualmoral in Landgerichten und Hofmarken in Oberbayern. Als wissenschaftlicher Angestellter beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv arbeitete er von 1992 bis 1996 und von 1998 bis 2005 an einem DFG-Projekt zum Reichskammergericht. Von 2000 bis 2013 erhielt er einen Lehrauftrag am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der LMU München. Seit 2005 ist Breit freiberuflicher Historiker.Katharina Axtner, geboren 1957, absolvierte eine EU-geförderte Ausbildung als Heimatforscherin (2004 bis 2005). Sie ist Mitarbeiterin bei der Geschichtswerkstatt Dachau (seit 2010) und Mitverfasserin der Chronik der Gemeinde Pfaffenhofen a.d. Glonn (2014).Leylâ Bas-Kiziltas, geboren 1989, lebte eine Zeit lang in Mering. Nach ihrem Master in Germanistik und erfolgreich abgeschlossenem Staatsexamen arbeitet sie als Lehrerin.Nikola Becker, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im Editionsprojekt "Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1919-1945".Agnes Blasczyk, M.A., geboren 1981 in Friedberg, war lange Jahre Ministrantin. Sie hat an der Universität Augsburg Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte studiert und arbeitet als freiberufliche Historikerin.Angela Bonhag, M.A., studierte Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Kunstpsychologie. Auf eine Ausbildung zur Restauratorin für Gemälde und Skulptur folgten zwei Semester Diplomstudiengang Restaurierung und Technologie von Gemälden und gefassten Skulpturen. Die Restauratorin ist ehrenamtliche Kirchenführerin in Mering und verfasst kunsthistorische sowie heimatkundliche Texte.Dieter Bordon, 1965 in Mering zugezogen, ist Vorstand der Meringer KK-Schützen und seit Jahrzehnten Kassenverwalter des Veteranen-Vereins sowie dessen Ehrenmitglied. 2020 übernahm er die Leitung des Marktarchivs.Stefan Breit promovierte 1989 nach dem Studium der Geschichte und Volkswirtschaft über die Sexualmoral in Landgerichten und Hofmarken in Oberbayern. Als wissenschaftlicher Angestellter beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv arbeitete er von 1992 bis 1996 und von 1998 bis 2005 an einem DFG-Projekt zum Reichskammergericht. Von 2000 bis 2013 erhielt er einen Lehrauftrag am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der LMU München. Seit 2005 ist Breit freiberuflicher Historiker.Michael Dudella, Jahrgang 1966, Diplom-Sozialpädagoge und Bildungsreferent, ist Mitbegründer und Sprecher des "Bündnis Nachhaltiges Mering". Er engagiert sich ehrenamtlich für Nachhaltigkeit und die Fairtrade Gemeinde Mering.Johanna Geierhos, M.A., hat an der LMU München und der Uni Augsburg studiert und sich auf Agrargeschichte spezialisiert. 2022 arbeitete sie am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Abteilung Bodendenkmalpflege.
Chronik der Marktgemeinde Mering zum 1000-jährigen Jubiläum der Gemeinde.
Eine Marktgemeinde, fünf Gemeindeteile, 1000 Jahre GeschichteIm Jahr 1021 wurde die heutige Marktgemeinde Mering in einer Urkunde Kaiser Heinrichs II. als "Villa Moringa" zum ersten Mal schriftlich genannt. Das Dorf im bayerisch-schwäbischen Grenzland hatte prominente Herren: Auf die Welfen folgte 1167 der Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa, und von den Staufern erbten die Wittelsbacher 1268 den Ort an der Paar. Das Schloss, die Pfarrkirche St. Michael und die Kapelle St. Franziskus erinnern an die Wittelsbacher, die Bayern bis 1918 regierten. Nur wenige Kilometer südöstlich der Reichsstadt Augsburg lebten die Meringer nicht nur an einer Landesgrenze, sondern auch an einer Kulturgrenze, an einer Sprach- und einer konfessionellen Grenze. Das bekam Mering im Dreißigjährigen Krieg leidvoll zu spüren, als plündernde Truppen der Schweden diesen Ort in Brand steckten. Den Großmachtwahn der Wittelsbacher musste Mering erneut bezahlen, als 1704 im Spanischen Erbfolgekrieg das Schloss und das Dorf niederbrannten. Im Österreichischen Erbfolgekrieg wie in den Kriegen Napoleons litt der Ort unter Plünderungen. Für die Königskrone der Wittelsbacher bezahlten Meringer in den eisigen Weiten Russlands mit ihrem Leben. Dieses Buch beschreibt Mering vor dem Hintergrund der "großen" Geschichte, beleuchtet aber vor allem das Leben von Fabrikbesitzern und Schlossherren, von Bauern, Handwerkern und Künstlern: Porträtiert werden eine Reichstagsabgeordnete, eine Schriftstellerin und Mäzenatin, eine Weltklasse-Tennisspielerin, Originale und Kommunalpolitiker. Es geht um Kirche und Schule, das rege Vereinsleben und die Eisenbahn, die Mering mit München und Augsburg verbindet. Die Chronik beschreibt die Ortsteile Baierberg, Meringerzell, Reifersbrunn und den Ortsteil St. Afra, der für 2000 Vertriebene und Flüchtlinge zur neuen Heimat wurde.

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