Die Romantik neu erfinden?

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200x150x2 mm
Beschreibung:

Herding, KlausKlaus Herding gehört zu den wichtigsten in international renommierten Kunsthistorikern unserer Zeit. Neben seinen Forschungsschwerpunkten Karikatur und Emotionsforschung widmet er sich besonders den Werken der Künstler Gustave Courbet und Pierre Puget. Aber auch darüber hinaus publizierte Klaus Herding zahlreiche Bücher und Aufsätze zu vielfäligen Themen der modernen Kunstgeschichte.Nach seiner Promotion im Fach Kunstgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und seiner Habilitation in Hamburg arbeitete er u.a. als wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Universität Berlin bevor er als Professor an die Universität in Hamburg (1975-1993) berufen wurde. von 1993 bis 2005 hatte er den Lehrstuhl für europäische Kunstgeschichte am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Frankfurt am Main inne. 2007 wurde er mit dem Hessischen Kulturpreis ausgezeichnet.
Unverkennbar beruft sich Gegenwartskunst vielfach auf die Romantik. Will man darin nicht einfach eine rückwärtsgewandte Strömung erblicken, stellt sich die Frage, wo die Berührungspunkte liegen. Trägt romantische Kunst, als Weltbefragung und Selbsterkundung verstanden, ein Potential in sich, das auch für heutige Kunst produktiv werden kann? Mit der Analyse ausgewählter Werke von Caspar David Friedrich und Spitzweg, Ingres und Doré, William Hunt und James Whistler, Feininger und Max Ernst, bis hin zu Joseph Beuys, Anselm Kiefer und Gerhard Richter werden zahlreiche Verbindungen nachgewiesen.Was sich über zweihundert Jahre als tragfähig erwiesen hat, sind weniger die Motive romantischer Kunst als vielmehr ihr Potential, mit schöpferischer Unruhe die Welt zu verändern. Damit eröffnet sich eine neue Sicht auf ein Gebiet, das uns allzu vertraut erschien.

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