Poesie der Linie

Franz Albert Venus & Viktor Paul Mohn in Rom
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ISBN-13:
9783947313105
Veröffentl:
2020
Seiten:
128
Autor:
Reinhard Wegner
Gewicht:
403 g
Format:
226x164x19 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wegner, ReinhardProf. Dr. Reinhard Wegner (*1953 in Speyer) studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Heidelberg, wo er 1982 promoviert wurde. 1991 habilitierte er sich an der TH Darmstadt mit der Arbeit Nach Albions Stränden. Die Bedeutung Englands für die Architektur des Klassizismus und der Romantik in Preußen. Von 1995 bis 1999 war er als Hochschuldozent an der Universität Stuttgart tätig. Von 2000 bis 2019 hatte er die Professur für Neuere Kunstgeschichte in Jena inne. Von 2010 bis 2019 leitete er die "Forschungsstelle Europäische Romantik".
In Dresden blieben die Ideen der Romantik noch weit im 19. Jahrhundert lebendig. Die Erben von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Carl Gustav Carus oder Adrian Ludwig Richter adaptierten die kühnen Bildkonzepte ihrer Lehrmeister, aber sie beschritten auch neue Wege in die Moderne. Ausgetragen wird der Konflikt zwischen Tradition und Avantgarde mitelementaren Formen der bildenden Kunst, mit der Präsenz von Linie, Fläche und Farbe. Dabei kommt der gezeichneten Linie eine herausragende Bedeutung von großer Wirkmacht zu. Der vorliegende Band zeigt nahe an den Werken der beiden Schüler Ludwig Richters ihre Grundlagen und zugleich die damit verbundenen Hoffnungen in die sich ankündigende klassische Moderne.Franz Albert Venus (1842 - 1871) & Victor Paul Mohn (1842 - 1911)Die beiden Künstler unternahmen zwischen 1866 und 1869 zwei Reisen nach Italien. In Rom und Umgebung schlossensie sich den dort weilenden Malern an. Sie zeichneten und malten die italienische Landschaft und folgten den Spuren ihres Lehrers sowie derjenigen vieler früherer Künstler in die römische Campagna, nach Neapel und auf Capri. Besondere Aufmerksamkeit schenkten sie den zahlreichen Sammlungen bedeutender Werke in den Museen und Kirchen von Rom und Florenz. Ausführlich schilderten sie Ludwig Richter ihre Erlebnisse und Erfahrungen.Die hier erstmals veröffentlichte Korrespondenz zwischen Richter, Mohn und Venus lässt die Stationen ihrer Reise lebendig werden. Zwischen nüchtern berichtenden Zeilen liest man Anekdoten des Künstlerlebens aus der 'Ewigen Stadt'. Der Leser kann aber auch ihre Suche nach neuen Ausdrucksformen in der Landschaftskunst nachvollziehen.Mit einer Einführung von Florian Illies

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