Bildung gegen Spaltung

Eine Streitschrift
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ISBN-13:
9783954141692
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
23.11.2020
Seiten:
173
Autor:
Hans Brügelmann
Gewicht:
238 g
Format:
211x146x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Hans Brügelmann, geboren 1946, Studium der Rechts-, Sozial- und Politischen Wissenschaften in Berlin, Bonn und Tübingen; erziehungswissenschaftliches Aufbaustudium in Konstanz, London, Toronto, u. a. Von 1971 bis 1973 Assistent beim Deutschen Bildungsrat. 1980 Professor für Anfangsunterricht an der Universität Bremen; von 1993 bis2012 Professor für Grundschulpädagogik und -didaktik an der Universität Siegen. Mitarbeit im Grundschulverband e. V.; von 2009 bis 2012 Sprecher des Schulverbunds Blick über den Zaun. Wichtige Veröffentlichungen: "Kinder auf dem Weg zur Schrift" (1983); "Schule verstehen und gestalten" (2005); "Vermessene Schulen - standardisierte Schüler" (2015).Dr. h.c. Annemarie von der Groeben, geboren 1940, Gymnasiallehrerin in Hamburg, 1976 Wechsel an die neu gegründete Laborschule der Universität Bielefeld; von 1989 bis 2006 ihre Didaktische Leiterin. Initiatorin des Schulverbunds Blick über den Zaun; Vorsitzende der Bielefelder Bildungsinitiative TABULA e. V.; Redaktionsmitglied der Zeitschrift PÄDAGOGIK. Wichtige Veröffentlichungen: "Wir wollen Schule machen" (2010); "Werkstatt Individualisierung" (mit Ingrid Kaiser, 2012); "Verschiedenheit nutzen" (2 Bde. 2013/14).Dr. Hilbert Meyer, geboren 1941, Volksschullehrer von 1964 bis 1967; Aufbaustudium Erziehungswissenschaft von 1967 bis 1972 in Berlin (West) und Münster. Von 1975 bis 2009 Professor für Schulpädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Arbeitsschwerpunkte: Allgemeine Didaktik, Unterrichtsmethodik und Schul- und Unterrichtsentwicklung. Wichtige Veröffentlichungen: "Unterrichtsmethoden" (1987); "Was ist guter Unterricht?" (2004); "Unterrichtsentwicklung" (2015).Renate Nietzschmann, geboren 1950, Lehrerin für Deutsch und Gemeinschaftskunde, Lehrtätigkeit am Luisengymnasium Bergedorf (Hamburg) und an der Gesamtschule Bergedorf, dort Abteilungsleiterin und von 2007 bis 2013 Leiterin der Schule; Arbeit in der GEW und der GGG. Seit 2013 Fortbildungstätigkeit, Mitarbeit in der Pädagogischen Werkstatt Lernen - individuell und gemeinsam im Auftrag des Schulverbunds Blick über den Zaun und der Deutschen Schulakademie.Dr. Susanne Thurn, geboren 1947, Honorarprofessorin; seit 1978 Lehrerin an der Laborschule der Universität Bielefeld und von 1990 bis 2013 Leiterin dieser Schule. Sie arbeitet jetzt in der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften und ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift PÄDAGOGIK. Wichtige Veröffentlichungen: "... und was hat das mit mirzu tun? Geschichtsdidaktische Positionen" (1993); "Laborschule - Schule der Zukunft" (mit Klaus-Jürgen Tillmann, 2011); "Textilkunst an der Laborschule Bielefeld" (mit Monika Wieczorek, 2017).
Vorwort1. Klartext1.1 Was ist Bildungsgerechtigkeit?1.2 Was läuft schief?1.3 Was muss sich ändern?2. Stufenkoffer der Bildung2.1 Der Stufenkoffer für die 6-Jährigen2.2 Der Stufenkoffer für die 10-Jährigen2.3 Der Stufenkoffer für die 13-Jährigen2.4 Der Stufenkoffer für die 16-Jährigen3. Standards für BildungsgerechtigkeitErste Grunddimension: Entfaltung der PersönlichkeitZweite Grunddimension: Leben und Lernen in der GemeinschaftDritte Grunddimension: Begegnung mit der Welt4. Bausteine4.1 Pädagogisch handeln - die eigene Bildungsarbeit, den eigenen Unterricht weiterentwickeln4.2 Die Standards in der eigenen Institution verankern4.3 Die Entwicklungsarbeit auf der Systemebene absichern5. Lehrer* innenbildung5.1 Was ist und was will Kreidestaub?5.2 Unsere Kritik5.3 Unsere Vision und was wir tun können6. Utopie für Realisten6.1 Spielräume6.2 Tagträume6.3 Konkrete Utopien7. Unser Aufruf: Ein Bildungsrat für BildungsgerechtigkeitErstunterzeichner*innenLiteraturnachweiseAutorinnen und Autoren
Mehr Bildungsgerechtigkeit ist in unserer Gesellschaft Konsens. Aber wir kommen diesem Ziel nicht näher. Mit zunehmender Spaltung der Gesellschaft wächst sogar die Ungleichheit der Bildungschancen. Eine gründliche Neuorientierung tut not. Dafür entwickeln die Autor*innen in sieben Kapiteln das Konzept einer Schule ohne Aussonderung. Sie beschreiben, was schief läuft, aber auch, was in den "Bildungskoffer" gehört, den alle Kinder am Ende der KiTa-Zeit erworben haben und den später alle Jugendlichen beim Verlassen der Regelschule gut gefüllt in ihr zukünftiges Leben mitnehmen sollten. Die Autor*innen sagen, welche Standards für Bildungsgerechtigkeit als Richtschnur der notwendigen Entwicklungsarbeit dienen können, und beschreiben, wie die "Traumschule" aussieht, in die alle gerne gehen und die den Schüler*innen und Pädagog*innen zur Heimat wird.

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