Der Berggarten

Seine wissenschaftliche Bedeutung und sein Stellenwert als botanischer Garten im (exemplarischen) Vergleich. Dissertationsschrift
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Sophie Gräfin von Schwerin studierte nach einer Ausbildung zur Staudengärtnerin Landschaftsplanung an der TU-Berlin. Anschließend arbeitete sie als Volontärin bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, woraufhin sie als Promotionsstipendiatin am CGL Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover ihre Dissertation über den Berggarten verfasste. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur an der Hochschule für Technik Rapperswil, Schweiz.
VorwortDanksagungZusammenfassungAbstractInhaltsverzeichnis1 Einleitung1.1 Fragestellung, Zielformulierung und Vorgehensweise1.2 Quellenlage und Forschungsstand2 Ein wissenschaftlicher Garten für Herrenhausen - der Berggarten im 18. Jahrhundert2.1 Nutzgarten einer verlassenen Sommerresidenz2.2 Erste wissenschaftliche Tendenzen im Berggarten2.3 Der Berggarten - ein Zeitzeugnis?!3 Der Berggarten als höfischer botanischer Garten im 19. Jahrhundert und sein Stellenwert im Vergleich zu den botanischen Anlagen in Kew und Göttingen3.1 Gärtner als Forscher3.1.1 Wissenschaftlicher Standard als Anspruch3.1.1.1 Anmerkungen zu Morphologie, Taxonomie und Systematik3.1.1.2 Publikationen als Sprachrohr wissenschaftlicher Botanik3.1.2 Eine besondere Verwaltungskonstellation als Chance3.1.3 Südafrika unter der Lupe - der Berggarten unter Johann Christoph Wendland3.1.3.1 Berufliche Laufbahn mit großen Ambitionen3.1.3.2 Wissenschaftliche Arbeit: die "Sucht" nach neuen Pflanzenarten3.1.3.3 Auswirkung auf den Berggarten: gut sortiert und Strukturiert3.1.4 Von Neuholland bis in die Tropen - der Berggarten unter Heinrich Ludolph Wendland3.1.4.1 Berufliche Laufbahn: eine Gesellenreise als Initial3.1.4.2 Wissenschaftliche Arbeit: Kontinuität und Innovation3.1.4.3 Auswirkung auf den Berggarten: Ausbau der botanischen Anlage zum Publikumsmagneten3.1.5 Die Palmenzentrale Europas - der Berggarten unter Hermann Wendland3.1.5.1 Berufliche Laufbahn: Reisen im Dienste der Wissenschaft3.1.5.2 Wissenschaftliche Arbeit: ein Leben für die Palmen3.1.5.3 Auswirkung auf den Berggarten: prominent vernetzt3.2 Manifestationen wissenschaftlicher Arbeit im Berggarten3.2.1 Wissenschaftliche Einrichtungen - Handwerkszeug des Botanikers3.2.1.1 Instrumente für die Forschung3.2.1.2 Die Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen mit ihren Herbarien3.2.1.3 Das Garten-Museum3.2.2 Öffentlichkeitsarbeit - der Berggarten lädt ein 3.3 Wissenschaftliche Arbeit im Vergleich mit den botanischen Gärten von Kew und Göttingen3.3.1 Royal Botanic Gardens, Kew - ein Abbild des British Empire3.3.1.1 Entstehung und Verwaltung: auseinander entwickelt3.3.1.2 Wissenschaftliche Arbeit und ihre Publikation: zeigen, was man hat!3.3.1.3 Wissenschaftliche Einrichtungen: unterstützt durch großzügige Mäzene3.3.1.4 Vermittlung vor Ort: Öffentlichkeit versus Wissenschaftlichkeit3.3.2 Botanischer Garten der Georg-August-Universität Göttingen - ein Hort der Wissenschaft3.3.2.1 Entstehung und Verwaltung: streng getrennte Aufgabenbereiche3.3.2.2 Wissenschaftliche Arbeit und ihre Publikation: Grundlagenforschung3.3.2.3 Wissenschaftliche Einrichtungen von akademischem Rang3.3.2.4 Vermittlung vor Ort: heikle Präsentation der wertvollen Exponate3.3.3 Bewertung der wissenschaftlichen Arbeit im Berggarten3.4 Zwischen ideellem und reellem Wert - die Pflanzensammlungen des Berggartens3.4.1 Späte Emanzipation - die Freilandpflanzen, Schwerpunkte und Entwicklung3.4.2 Vielbestaunte Glanzpunkte - die Glashauspflanzen, Schwerpunkte und Entwicklung3.4.3 Nutzen, Prestige und Wissenschaft - die Pflanzensammlungen im Spannungsfeld ihrer Funktionen3.4.3.1 Pflanzen für den Hof3.4.3.2 Pflanzen mit Rendite3.4.3.3 Pflanzen für die Wissenschaft3.4.3.4 Fruchtbare Konkurrenz? Die Pflanzensammlung im Widerstreit ihrer Funktionen3.4.4 Vorbild oder Wettbewerb - die Pflanzensammlungen von Kew und Göttingen im Vergleich zu der im Berggarten3.4.4.1 Erstklassig auf allen Gebieten: die Pflanzensammlung der Royal Botanic Gardens, KewExkurs: Der Pflanzentausch zwischen dem Berggarten und den Royal Botanic Gardens, Kew3.4.4.2 Im Dienst der Wissenschaft: die Pflanzensammlung des botanischen Gartens der Georg-August-Universität Göttingen3.5 Vom funktionalen Quartiergarten zum romantischen Spaziergarten - die Gestaltung des Berggartens und ihre Entwicklung3.5.1 Die Gestaltung des Freilandes - Ort für Erbauung und innere Einkehr3.5.2 Die Gewächshäuser des Berggartens - Prachtbauten imitiere
Der Berggarten ist integraler Bestandteil der renommierten Herrenhäuser Gärten und er zählt zu ihren ältesten Anlagen. Seine Funktion bereichert ihr gartenkünstlerisches Spektrum, der herrschaftliche Ursprung wirkte sich prägend auf seinen Charakter aus: Er ist ein botanischer Garten und blickt als solcher auf eine lange Tradition des Pflanzensammelns und -erforschens zurück. Zahlreiche exotische Pflanzen füllten seine prachtvollen Gewächshäuser und repräsentative Stichwerke informierten über ihre botanischen Eigenschaften. Eine breite wissenschaftliche Publikationstätigkeit fundierte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert die botanische Funktion des Berggartens. Enge Verbindungen bestanden aufgrund des geschichtlichen Hintergrundes gerade zu den Royal Botanic Gardens in Kew und zum botanischen Garten der Georg-August-Universität in Göttingen. Der vergleichende Blick auf diese Anlagen zeigt Ähnlichkeiten und Unterschiede, Wettbewerb und Zusammenarbeit und ermöglicht so erstmalig eine umfassendere Beurteilung des Berggartens als botanischer Garten.

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