Prinzessin Auguste Amalie von Bayern (1788-1851)

Eine Biographie aus napoleonischer Zeit
Zur Zeit nicht lieferbar | Lieferzeit: Zur Zeit nicht lieferbar I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
644 g
Format:
216x144x28 mm
Beschreibung:

Dr. Dr. Armin Schroll, geb. 1935 lebt als Arzt und Naturwissenschaftler in München. Seit er lesen kann, beschäftigt er sich mit Napoleon, beginnend mit einer Napoleon-Biografie von 1835 aus der Familienbibliothek. Seit 1870 waren Mitglieder seiner Familie in Kriege mit Frankreich gezwungen worden. Bei einem Besuch der Prunkräume im Schloss Ismaning kam er in Kontakt zu Prinzessin Auguste Amalie von Bayern, die dort als Ex-Vizekönigin von Italien lebte. Als beim Jubiläum "200 Jahre Königreich Bayern" im Jahr 2006 die Prinzessin als Schlüsselfigur zu kurz kam, beschloss der Autor, die längst fällige Biografie der bedeutendsten bayerischen Prinzessin selbst zu schreiben. Die beiden Bände "Napoleon spricht" und "Napoleon sagt" vom gleichen Autor ergänzen den Inhalt dieser Biografie mit authentischen Aussagen und Briefen von Napoleon und seinen Zeitgenossen.
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Einführung
1. Die Eltern Auguste Amalies
Der Vater: Pfalzgraf Max Joseph
Jugendzeit des Vaters
Max Joseph als Regimentsoberst 1770 90
Das Heiratsprojekt 1772 85
Max Joseph in München
Kurz zu Hause in Straßburg
Wieder in München
Dann wieder in Paris
Es wird ernst: Max Joseph heiratet
2. Der 1. Koalitionskrieg 1792 97
Unruhige Zeiten und Verlust der Heimat
Die kurze Ehe des Pfalzgrafen 1785 96
Flucht aus Straßburg nach Ansbach 1789 96
Neues Glück in Ansbach und zweite Heirat 1797
3. Max Josephs pfälzischer Onkel: Kurfürst Karl Theodor
4. Österreichs Dauerversuche auf Bayern 1778 1809
Die Wittelsbacher Hausverträge
Österreich versucht es erneut
Versuch mit einer Erzherzogin 1795
1805 und 1809: Österreichs Angriffe auf Bayern
5. Kurfürst Max IV. Joseph
Kurfürst in München 1799 1805
Der 2. Koalitionskrieg 1799 1801
Die russische Braut, Beistand gegen Österreich
Russland kämpft für Österreich 1799
Neubeginn in München 1801
6. Die Säkularisation: 1801 03
Enteignung von Kirchengütern
Ein neues Heer und andere Zukunftspläne
7. Auguste, die vielbegehrte Braut
Napoleon will Auguste
Der Geheimvertrag von Bogenhausen
Weitere Heiratskandidaten für Auguste
8. Napoleons Erzfeind England
1805: Der 3. Koalitionskrieg entsteht
Der Invasionsplan: England
Seeschlacht bei Trafalgar
Der neue Angriffsplan: Österreich
Österreich bedroht Italien
Napoleon greift bei Ulm an
Die verschwiegene Niederlage von Loiben: 11. November 1805
9. Der Preis des Sieges
Sieg bei Austerlitz am 2. Dezember 1805
Bayernopfer bei Iglau: 5. Dezember 1805
Ende der freien Reichsstadt Augsburg: 21. Dezember 1805
Folgen des Sieges
10. Die Hochzeit 1806
Im Vorfeld der Hochzeit
Napoleon in München
Napoleon übernimmt das Kommando
Die Proklamation: Bayern wird Königreich
Abwesenheit Napoleons
Napoleon als Königsmacher
Feierlichkeiten in München
Eugènes Ankunft in München
Die Ziviltrauung
Die Personen auf dem Menageot-Gemälde
Trauung in der Hofkapelle
11. Als Vizekönigspaar in Italien
Abschied von Auguste
Zu Hause in Mailand
Kronprinz Ludwig in Paris 1806
Vizekönig und -königin in Italien
12. Kriege ringsum
Die Vernichtung Preußens 1806
Wie kommt es zum Krieg gegen Preußen?
Gespräch in Tilsit
Der Rheinbund
Der Feldzug von 1809
Tiroler Freiheitskampf: Andreas Hofer
Der Herzog von Enghien
Der Buchhändler Johann Philipp Palm Der deutsche Einsiedler in Paris
13. Die kaiserliche Scheidung
Trennung von Josephine
Die neue Kaiserin Marie Louise 1810
Ein neues Angebot für Eugène
Auguste in Paris
Ein Erbe in Mailand und einer in Paris 1811
14. Das Ende der Ära
Der Feldzug in Russland 1812
Napoleons Niedergang
Baierns Abfall von Napoleon 1813
Leipzig und Hanau 1813
15. Napoleons Stern verglüht
Der Befreiungskrieg 1814
Eugène hält weiter zu Napoleon
Kann Eugène noch helfen?
Verbannung nach Elba und Rückkehr
Der Wiener Kongress
Waterloo: die Katastrophe am 18. Juni 1815
Fouchés Schurkenstück
Ein Stern versinkt im Ozean
16. Murats Glanz und Untergang
Murat in Russland
Murats zweiter Verrat
Das Ende von König Joachim I. von Neapel
17. Abschied von Italien
Das Vizekönigspaar verlässt Italien
Der Ex-Vizekönig bleibt in Bayern
Sommersitz am Tegernsee
Fürst von Eichstätt und Herzog von Leuchtenberg 1817
Querelen mit dem Kronprinzen
Heirat nach Schweden
Sorgen um Eugen
Abschied vom Herzog von Leuchtenberg 1824
Auguste sorgt für die Kinder
18. Was wird aus den Kindern?
19. Ende einer großen Persönlichkeit
Abschied der Herzogin von Leuchtenberg 1851
Die Herzen der Familie von Leuchtenberg
20. Was wäre wenn gewesen?
Es hätte anders kommen können
Die Alternative: Schwager Murat
Was hätte Murat gemacht?
Eugène als König von Italien?
Napoleons letzte Chance 1815
21. Augustes Briefe an Kronprinz Ludwig
22. Briefe von 1813/14 zum Verlust Italiens
Nachwort
Mit dem vorliegenden Werk über Prinzessin Auguste Amalie von Bayern (1788 1851) erscheint erstmals eine Biografie dieser großen, vorbildhaften Frau. Zugleich eröffnet das Buch dem Leser ein Fenster in die ereignisreiche Zeit Napoleon Bonapartes, in der Bayern Königreich wurde und zu seiner heutigen Größe heranwuchs. Ein großer Teil von Augustes Leben und noch mehr das ihres Gemahls ist so eng mit Napoleon verbunden, dass diese Biografie auch zu einer Biografie von Eugène Beauharnais und Napoleon selbst wird. Hätte Auguste nicht in die von Napoleon gewollte Heirat mit Eugène eingewilligt, so wäre Napoleons Schwager Marschall Murat König von Bayern geworden.
Dem Autor gelingt es, durch eine Fülle zeitgenössischer Einzelheiten ein buntes Bild der napoleonischen Zeit zu zeichnen. Wann immer möglich, lässt er die historischen Personen in ihren eigenen Worten sprechen. Der Biografie verleiht eine Vielzahl von Zitaten, Aussagen sowie Memoiren und Briefen von Zeitgenossen ein hohes Maß an Authentizität. So wurde erstmals der erhaltene Briefwechsel Augustes mit ihrem Bruder, dem Thronfolger und späteren König Ludwig I., gesichtet und ein Großteil davon in Auszügen vorgestellt. Abgerundet wird die Biografie durch einen ausführlichen Abbildungsteil, der bislang unveröffentlichtes Bildmaterial enthält.
Als 1817 aus Kloster Tegernsee die Sommerresidenz des bayerischen Königs wird, folgen daraus die Erschließung des Tegernseer Tals und der Beginn des gesellschaftlichen Lebens am See eine Entwicklung, die zu der heutigen Beliebtheit des Tegernsees geführt hat.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.