Wem gehört Picassos ¿Madame Soler¿?

Der Umgang des Freistaates Bayern mit einem spektakulären NS-Raubkunstfall
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ISBN-13:
9783955655389
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
01.06.2022
Seiten:
186
Autor:
Julius H. Schoeps
Gewicht:
456 g
Format:
231x158x17 mm
Serie:
Studien zur Provenienzforschung
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Schoeps, Julius H.ist Historiker und Politikwissenschaftler. Studium der Geschichte, Geistesgeschichte, Politik- und Theaterwissenschaft in Erlangen und Berlin. 1974-1991 Professor für Politische Wissenschaft und Direktor des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg; 1991-2007 Professor für Neuere Geschichte (Schwerpunkt deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam; zahlreiche Gastprofessuren in den USA, Israel, Großbritannien und weiteren europäischen Ländern. 1993-1997 Gründungsdirektor des Jüdischen Museums der Stadt Wien. Gründungsdirektor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam.
Selten hat sich ein deutsches Bundesland bei der Bearbeitung eines Raubkunstfalls so schwergetan wie der Freistaat Bayern im Falle der "Madame Soler". Der Bankier und Kunstsammler Paul von Mendelssohn-Bartholdy hatte sich in den Anfängen des NS-Regimes von diesem Gemälde und anderen Picasso-Werken trennen müssen. Zum einen weigert der Freistaat sich, das Gemälde, das er für die "Bayerischen Staatsgemäldesammlungen" 1964 unter mysteriösen Umständen erworben hat, der Erbengemeinschaft Mendelssohn-Bartholdy zu restituieren. Zum anderen lehnt er auch, was mittlerweile der eigentliche Skandal ist, eine Prüfung des Falles durch die "Beratende Kommission" (Limbach-Kommission) ab, welche seit 2003 existiert und in Konfliktfällen vermitteln soll.

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