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Die Grenze im Dorf

Katholische Identität im Zeitalter der Aufklärung
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ISBN-13:
9783956503702
Veröffentl:
2018
Seiten:
326
Autor:
Christophe Duhamelle
Serie:
16, Religion und Politik
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Im 18. Jahrhundert waren im politischen und konfessionellen Raum des Alten Reichs Grenzen allgegenwartig. Das Thuringer Eichsfeld, eine von protestantischen Territorien umgebene katholische Exklave des Mainzer Kurerzbistums, ist dafur ein gutes Beispiel. Das vorliegende Buch bietet keine erschopfende Regionalgeschichte des Eichsfelds, es beinhaltet vielmehr eine Fallstudie, die sich allgemeineren Themen widmet: Was zeichnete die "e;Grenzgesellschaft"e; aus, die im Alten Reich existierte? Ist eine akteursbezogene Sozialgeschichte der Grenzen im Reich moglich?Um Antworten auf diese Fragen zu geben, nhert sich der Autor dem Phnomen der konfessionellen Grenze aus drei innovativen Perspektiven: Whrend das Thema bislang vorwiegend fr den stdtischen Bereich untersucht wurde, steht hier erstmals der lndliche Raum im Mittelpunkt. Behandelt wird dabei die Zeit der Aufklrung, wobei deutlich wird, dass sich die konfessionellen Grenzen auch nach ihrer Festlegung im Jahr 1648 in Abhngigkeit von neuen sozialen Konflikten um die konfessionelle Identitt vernderten. Und nicht zuletzt zeigt die Studie die methodische Fruchtbarkeit eines raumbezogenen Ansatzes auf, wie er fr die franzsische Geschichtswissenschaft typisch ist.
Im 18. Jahrhundert waren im politischen und konfessionellen Raum des Alten Reichs Grenzen allgegenwärtig. Das Thüringer Eichsfeld, eine von protestantischen Territorien umgebene katholische Exklave des Mainzer Kurerzbistums, ist dafür ein gutes Beispiel. Das vorliegende Buch bietet keine erschöpfende Regionalgeschichte des Eichsfelds, es beinhaltet vielmehr eine Fallstudie, die sich allgemeineren Themen widmet: Was zeichnete die "Grenzgesellschaft" aus, die im Alten Reich existierte? Ist eine akteursbezogene Sozialgeschichte der Grenzen im Reich möglich?Um Antworten auf diese Fragen zu geben, nähert sich der Autor dem Phänomen der konfessionellen Grenze aus drei innovativen Perspektiven: Während das Thema bislang vorwiegend für den städtischen Bereich untersucht wurde, steht hier erstmals der ländliche Raum im Mittelpunkt. Behandelt wird dabei die Zeit der Aufklärung, wobei deutlich wird, dass sich die konfessionellen Grenzen auch nach ihrer Festlegung im Jahr 1648 in Abhängigkeit von neuen sozialen Konflikten um die konfessionelle Identität veränderten. Und nicht zuletzt zeigt die Studie die methodische Fruchtbarkeit eines raumbezogenen Ansatzes auf, wie er für die französische Geschichtswissenschaft typisch ist.

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