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The Stage as Palimpsest

Conceptions of Time and Temporality in Shakespeare's "Troilus and Cressida" and "The Two Noble Kinsmen"
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ISBN-13:
9783956504662
Veröffentl:
2018
Seiten:
161
Autor:
Karoline Johanna Baumann
Serie:
6, Bibliotheca Academica - Reihe Literaturwissenschaft
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Englisch
Beschreibung:

Die Studie untersucht fruhneuzeitliche Epochenkonzepte mit dem Ziel einer kritischen Hinterfragung des Selbstverstandnisses der Neuzeit und der damit verbundenen, das Mittelalter marginalisierenden Periodisierungskonzepte. Sie zeigt, wie auf der fruhneuzeitlichen Buhne Begriffe von Zeit und Zeitlichkeit durchgespielt werden, fur die die Vorstellung von Linearitat und Fortschrittsgeschichtsschreibung, die unseren Epochenbegriffen zugrunde liegt, zu kurz greift. Vielmehr legen beide Stucke, auf antiken Quellen basierend, aber sowohl im Mittelalter als auch in der Neuzeit vielfach umgeschrieben und neu interpretiert, einen palimpsestartigen Zeitbegriff nahe. Ein Palimpsest enthalt verschiedene Zeitstufen nicht in sukzessiver oder chronologischer Anordnung, sondern unhierarchisch neben- und ubereinandergelagert. So wird die Frage nach der Epochenkonstruktion bei Shakespeare performativ gestellt, mit besonderem Fokus auf der Erfindung des Mittelalters.
Die Studie untersucht frühneuzeitliche Epochenkonzepte mit dem Ziel einer kritischen Hinterfragung des Selbstverständnisses der Neuzeit und der damit verbundenen, das Mittelalter marginalisierenden Periodisierungskonzepte. Sie zeigt, wie auf der frühneuzeitlichen Bühne Begriffe von Zeit und Zeitlichkeit durchgespielt werden, für die die Vorstellung von Linearität und Fortschrittsgeschichtsschreibung, die unseren Epochenbegriffen zugrunde liegt, zu kurz greift. Vielmehr legen beide Stücke, auf antiken Quellen basierend, aber sowohl im Mittelalter als auch in der Neuzeit vielfach umgeschrieben und neu interpretiert, einen palimpsestartigen Zeitbegriff nahe. Ein Palimpsest enthält verschiedene Zeitstufen nicht in sukzessiver oder chronologischer Anordnung, sondern unhierarchisch neben- und übereinandergelagert. So wird die Frage nach der Epochenkonstruktion bei Shakespeare performativ gestellt, mit besonderem Fokus auf der Erfindung des Mittelalters.

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