Wer wir sind

30 Geschichten aus dem Altenburger Land
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ISBN-13:
9783957550590
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
18.10.2021
Seiten:
128
Autor:
Ellen Paul
Gewicht:
515 g
Format:
247x178x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ellen Paul wurde 1956 in Altenburg geboren. Schon mit 14 Jahren tat sie auf Nachfragen wiederholt und konsequent kund, unbedingt Journalistin werden zu wollen. Davon hat sie sich trotz vielfältiger Versuche ihrer Klassenleiterin an der Erweiterten Oberschule "Karl Marx", sie für den Lehrerberuf zu gewinnen, nicht abbringen lassen. Dem Abitur folgte ein Volontariat bei der Abendzeitung in Leipzig und anschließend ein Journalistik-Studium an der dortigen Universität. Mit dem Diplom in der Tasche wurde sie, wie damals üblich, an ihre erste Arbeitsstätte "gelenkt": Es war die Lokalredaktion der Leipziger Volkszeitung in Schmölln.Da ihr Ehemann ab 1986 bei der Internationalen Investitionsbank tätig war, zog die gesamte Familie - das Paar hat zwei Söhne - nach Moskau. Auf der Suche nach einer beruflichen Betätigung fand Ellen Paul fast per Zufall eine freie Stelle beim Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst (ADN) und konnte so als Korrespondentin Glasnost und Perestroika hautnah miterleben.Mit der Rückkehr aus Moskau Ende 1990 ging sie zur Leipziger Volkszeitung zurück, nun in die Lokalredaktion Altenburg - einzige LVZ-Lokalausgabe in Thüringen, später in Osterländer Volkszeitung umbenannt - und war bis zu ihrer Pensionierung stellvertretende Redaktionsleiterin. Im (Un-)Ruhestand schreibt sie weiter als freie Mitarbeiterin für "ihre" Zeitung."Wer wir sind" ist ihr erstes Buchprojekt.
Vom einst jüngsten Medizin-Professor bis zum dienstältesten Konzertorganisten Deutschlands, vom Straußenfarmer bis zum Organisator des Skatstadtmarathons - 30 Menschen und Initiativen, die das Altenburger Land prägten und prägen
InhaltVorwortWenn Geschichte lebendig wird: Die Altenburger Prinzenraub-FestspieleDen Kopf oben behalten: Bertram Burkhardt und die Straußenfarm HarthaHeißer Draht in die Vergangenheit: Peter Müller und der Historische FriseursalonMediziner-Herz am Puls der Zeit: Helmut Uhlemann und das Klinikum Altenburger LandBlutsverwandte aus Versehen: Susann Schatz, Klaus Börngen und der Quellenhof GarbisdorfMit Liebe zur gesprochenen Tradition: Wido Hertzsch und die Altenburger MundartAlten Gemäuern Leben eingehaucht: Uwe Burkhardt und Roland Mehlig, das Teehaus Altenburg und das Schloss Ponitz"Ich bin ein Altenburger!" Arturo Sergi und das Altenburger MusikfestivalLebensfreude pur: Steffi Pöschel und die Tanzfabrik des Luckaer KarnevalsclubsEine Schule fürs Leben: Birgit Kriesche, Johannes Schaefer und das Spalatin-GymnasiumDoppelspiel: Show-Zwillinge Claudia und CarmenTierisch gute Freunde: Mike Jessat und das MauritianumLuft holen für gute Laune: Thomas Gerth und die Vollmershainer SchalmeienFür Sportschuh und Tanzbein: Der Goldene Pflug in AltenburgEin Ehepaar - eine Stiftung: Günter Lichtenstein, Unternehmer und KunstmäzenDer ganze Stolz der Leikeims: Bastian Leikeim und die Altenburger BrauereiSpaßvögel auf Tour: Markus Tanger und das Kabarett NörgelsäckeImmer mit der Nase zwischen den Buchdeckeln: Gustav Wolf und die Geschichts- und Altertumsforschende Gesellschaft des OsterlandesDer Mann für 15 000 Sportfreunde: Horst Gerth und der Kreissportbund Altenburger LandAlle Register gezogen: Felix Friedrich und die Orgel(akademie)In der Spur geblieben: Karsten Waldenburger und die KohlebahnIch zeichne, also bin ich: Peter Schnürpel und das Lindenau-MuseumHans Dippels Erben: Wolfgang Preuß, Oliver Brehmer und der Botanische GartenKompetenz in Weiß: Matthias Blüher, einst jüngster Medizin-Professor DeutschlandsVerliebt in Landschaft und Tradition: Christian Klau und das Altenburger BauernreitenSchritt für Schritt und hübsch im Takt: Familie Schaller und Deutschlands älteste TanzschuleFreude am Helfen: Christine Büring, Bernhard Blüher und die Service-ClubsDirigent und Entertainer: Thomas Wicklein und das TheaterEin köstlicher Dauerbrenner: André Schakaleski und der MutzbratenHand in Hand zum Ziel: Helmut Nitschke und der SkatstadtmarathonAnhang
Eigentlich sollte dieses Buch schon 2020 erscheinen. Doch wie so vielen anderen Projekten hat Corona auch hier einen Strich durch die Planung gemacht. Der große Festakt zum 30-jährigen Bestehen des wiedergegründeten Landes Thüringen, der am 3. Oktober 2020 in Altenburg stattfinden sollte, wurde ebenso abgesagt wie das dazugehörige Bürgerfest. Die Menschen hatten andere Sorgen. Somit entfiel auch der Anlass, ein Buch unter dem Titel "30 Jahre - 30 Geschichten" zu veröffentlichen. Weil diese Geschichten über wunderbare Menschen und ihr Lebenswerk dann aber ungeschrieben bleiben würden, fiel die Entscheidung, das Projekt nicht der Pandemie zu opfern. Unter dem neuen Titel "Wer wir sind" gibt das Buch nun Einblick in das Werden und Wachsen des Altenburger Landes nach der politischen Wende.Wie in ganz Thüringen und den anderen neuen Bundesländern, so hat sich auch im Landkreis Altenburger Land der gesellschaftliche Wandel spürbar niedergeschlagen. Ungeahnte Perspektiven neu erlebter Freiheit im politischen oder wirtschaftlichen Handeln oder in der Meinungsfreiheit hatten sich seit 1989/90 geöffnet. Allerdings standen diesen Verbesserungen der Lebenssituation auch große Unsicherheiten etwa hinsichtlich der individuellen Berufswege und des Fortbestandes des Arbeitsplatzes sowie viele neue Rahmenbedingungen des täglichen Lebens gegenüber.Dass wir heute auf ein Altenburger Land schauen können, das trotz der noch vorhandenen strukturellen Probleme eine liebenswerte Heimat ist, resultiert aus dem Wirken vieler Menschen, die weit über ihr unmittelbares Umfeld hinaus wirtschaftliche, politische oder mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement verbundene Verantwortung übernommen haben. In diesem Buch stehen 30 Geschichten exemplarisch für einen Zeitraum des Neuaufbruchs und der steten Ausgestaltung des Altenburger Landes, der immer durch individuelles Handeln bestimmt war und wird. Es ist eine dankbare Retrospektive und eine Reverenz an diejenigen Menschen, die mit ihren Ideen und ihrem Handeln das Bild der Kulturlandschaft, in der wir leben, zeichnen.

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