Leierkastenheiterkeit. Mechanische Musik und Mechanische Musikinstrumente

Kulturhistorische, musik- und sozialgeschichtliche, auch poetische und prosaische Ausführungen zur musica mechanica, insbesondere zur Drehorgel
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ISBN-13:
9783957556462
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
10.07.2020
Seiten:
280
Autor:
Ullrich Wimmer
Gewicht:
883 g
Format:
248x177x22 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Warum der Affe auf der Drehorgel sitzt und Edison nicht der Erfinder des Grammophons ist - ein heiterer, aber fundierter Streifzug durch die bunte Welt der mechanischen Musik
Inhalt:Vorwort 11 I. Als wär s das Spiel von mir ...Über Spielwerke und Musikdosen14 L'homme e la machine. Über Androiden und andere Automaten22Glockenspiel, Saiten- und Flötenklang27II. Orgelum, Orgelei, Dudeldumei ...Über Drehorgeln, ihre Geschichte und Menschen hinter und vor Leierkästen36Von Bänkelsang, Moritaten und Küchenliedern58Drehorgelspiel im "Dritten Reich"63Bemerkungen zur symbolischen Bedeutung einer Figurendrehorgel von I. B. Bruder68Die Drehorgel und Kinder71Drehorgelklang, Arrangeure und Komponisten82Die Drehorgel, das ungeliebte, närrische, störende Instrument86Vom Karussell und von Großorgeln94Die Drehorgel in besseren Häusern101Drehorgelmusik in der Kirche104 III. Von Orgelbauern, Orgeln und Organetten Zentren des Drehorgelbaus109Die bürgerliche Rehabilitation der Drehorgel oder von Organetten116Das Orgophon. Exemplarische Mitteilungen zu einem seltenen mechanischen Musikinstrument und zur Firma Julius Heinrich Zimmermann118IV. Vogelstimmen und VogelsangÜber Vogelorgeln und Vogelautomaten 121V. "... alle sind Maschinen, nur der Zuhörer nicht."Allerlei Audiomatophone, vielsaitiger geht's schwerlich126Von Sprechmaschinen und anderen Wiedergabegeräten 141Hinweise zur zeitgenössischen mechanischen Musik146Vom Sammeln, Bewahren und Zeigen149Anmerkungen153AnhangLiteratur236Namenverzeichnis 264Ortsverzeichnis277
Nahezu ein halbes Jahrhundert lang hat sich der 1947 geborene Autor, ein promovierter und ordinierter Theologe mit einigen Semestern Philosophie, Musik- und Kulturwissenschaften, mit mechanischer Musik und mechanischen Musikinstrumenten befasst. Selbstspielende Musikinstrumente wie Walzen- oder Plattenspieldosen, Musikuhren, Androiden, Selbstspielklaviere und Orchestrien, Salonorgeln, Organetten, Dreh- und Karussellorgeln interessierten ihn in ihrer musik- und kulturhistorischen, sozialgeschichtlichen und ästhetischen Bedeutung. Ihrer Erwähnung in der Literatur wie ihrer Präsentation in der darstellenden wie bildenden Kunst spürte er nach. Dabei wurde er wie nebenbei zum Sammler: Das Bergische Drehorgelmuseum ist das Ergebnis. Es hat im Museum für Musikautomaten im Bergischen Land, einer UNESCO-Weltkulturerbestätte, in Marienheide Gestalt gewonnen.Auch seit der Drucklegung des Buches "Alles andere als Alltag. Die heitere Welt der mechanischen Musik" anno 2000 hat Ullrich Wimmer der Gegenstand weiter beschäftigt. Es waren, etwa in Hinsicht der Lebensdaten von Instrumentenbauern, noch Lücken vorhanden. Auch ergaben sich neue Aspekte und Fragestellungen. Positive schriftliche und mündliche Reaktionen sowie Rezensionen in namhaften Fachzeitschriften haben zudem ermutigt, weitere, ergänzende Beobachtungen, Wahrnehmungen, Begegnungen, Gesehenes, Gelesenes und Gehörtes, aber auch Gedichte und literarische Texte nachzutragen. Auch Korrekturen bzw. Detailpräzisierungen wurden durch den Fortgang der Forschung fällig. Das Ergebnis zweier weiterer Jahrzehnte unermüdlicher Arbeit ist nun eine maßgeblich überarbeitete, erweiterte und mit viel neuem Bildmaterial ausgestattete Publikation unter dem Titel "Leierkastenheiterkeit".Mit diesem Buch legt Ullrich Wimmer für den Experten wie den interessierten Musikfreund ein unterhaltsames, höchst informatives und doch lesbares Grundlagenwerk zur Mechanischen Musik vor. Er bindet damit gleichsam "den Sack" eines Lebens mit der und für die musica mechanica zu und hofft, mit seiner Sammlung wie mit diesem Buch Vergangenes für morgen zu bewahren.

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