Jazz-Echos aus den Sixties

Kritische Skizzen aus einem hoffnungsvollen Jahrzehnt
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ISBN-13:
9783957556707
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
05.04.2022
Seiten:
228
Autor:
Siegfried Schmidt-Joos
Gewicht:
798 g
Format:
246x175x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

21 Beiträge von sieben Autoren über Ornette Coleman, Bill Evans, John Lee Hooker, Frank Sinatra und viele andere Musiker
Inhalt:Vorwort: »jazz-echo« oder Das Ende der Unschuld1. Drei VorschauenVersuch über Jimmy GiuffreDie Zukunft der RhythmusgruppeOrnette Coleman: Stil, Leben und Ästhetik2. Drei NeutönerSonny Rollins' musikalischer EntwurfWelcome Bill EvansPeter Brötzmanns Free Jazz3. Drei EinwändeMiles Davis, eine höchst merkwürdige FreundschaftAvantgarde der Stümper: Zum Stil von Don CherryWolfgang Dauners New Thing4. Drei Zweifelsfälle (Platten des Monats)In Coltranes Schatten: Zu Joki Freunds »Yogi Jazz«An Stelle einer Beurteilung: Zu Manfred Schoofs »Voices«Und nun auch noch Rock: Zu Spencer Davis' »Beat with Soul«5. Drei VokalistenDie Saga von John Lee HookerDie Jazz-Seele des Frank SinatraThe Divine Sarah Vaughan6. Drei Pop-DiskurseSwing-MarginalienPop-BebopSpace Age Blues7. Drei NachrufeOscar Pettiford. Ein Porträt aus eigener ErfahrungIn memoriam Dinah WashingtonDolphyDie Gastautoren (in der Reihenfolge ihres Auftretens im Leben des Herausgebers)ZeittafelPublikationenDanksagungRegisterAbbildungsnachweis
Fast alles, was im Jazz heute als gut und vermittelbar gilt, wurde in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelt und ausgeformt. Miles Davis begann modal zu improvisieren. Coltrane, Coleman, Brötzmann & Co ergänzten ihre Tonalität durch die Kakophonie der Geräusche. Rhythmusgruppen verabschiedeten sich vom durchlaufenden, swingenden Beat, doch die Swing-Bigbands waren durchaus noch nicht abgemeldet. Hard Bop und die American Folk Blues Festivals eröffneten der Black Music neue Spielräume: Funk und Soul. Jazzmusiker integrierten Rock, Rockmusiker adaptierten Jazz. Die Sixties waren für den Jazz ein Jahrzehnt der Umbrüche und Widersprüche, aber auch eine Zeit des florierenden Diskurses. Im »jazz-echo«, der achtseitigen Jazz-Beilage des GONDEL-Magazins, beschrieben und bewerteten sechs fachkundige Publizisten aus drei Generationen begeistert, skeptisch oder polemisch die rasanten künstlerischen Entwicklungen. Redakteur und Hauptautor des »jazz-echo« war in den 1960er Jahren Siegfried Schmidt-Joos. Auch seine Entwicklung vom ausschließlichen Jazz-Experten zum weiträumigen Pop-Journalisten und Rock-Chronisten spiegelt dieses Buch, das mit kritisch-kulinarischen Kostbarkeiten die Zeit des florierenden Diskurses in der Musik wie in der Musikberichterstattung in Erinnerung ruft.

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