Infrastruktur

Ein Schlüsselkonzept der Moderne und die deutsche Literatur 1848-1914, Originaltitel:Infrastruktur
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ISBN-13:
9783957575432
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
28.09.2018
Seiten:
452
Autor:
Steffen Richter
Gewicht:
716 g
Format:
221x144x43 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Richter, SteffenSteffen Richter, 1969 geboren, lehrt als Privatdozent Literatur- und Kulturwissenschaften an der TU Braunschweig. Als Journalist schreibt er u. a. für die Neue Zürcher Zeitung und den Tagesspiegel, seit 2018 ist er Wissenschaftlicher Koordinator des DFG Schwerpunktprogramms Ästhetische Eigenzeiten am Peter Szondi-Institut der FU Berlin. Bei Matthes & Seitz Berlin gibt er die Zeitschrift Dritte Natur heraus.
Eisenbahnschienen, Telegrafendrähte, Wasserleitungen, aber auch der bürokratische Apparat, das Gesundheitsamt oder das Banken- und Börsenwesen - mit der Entwicklung des modernen technischen und administrativen Apparates in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierte sich auch der Ausdruck 'Infrastruktur', der bald zu einem Passepartout für die Versprechen von Stabilität, reibungsfreien Abläufen und Dauermobilität wurde. Steffen Richter zeigt in seiner großen kulturgeschichtlichen Untersuchung, wie die Infrastruktur zwischen 1848 und 1914 in Werken von Ernst Jünger, Max Weber, Wilhelm Raabe, Gustav Freytag, Friedrich Spielhagen, Heinrich Seidel, Theodor Fontane und anderen als Agent der Selbstermächtigung der Subjekte gefeiert und als hart, kalt und entfremdet kritisiert wurde. So werden Unbehagen und Faszination jener Tiefenstrukturen erfahrbar, auf denen unsere Gesellschaft auch heute noch beruht.

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