1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte

Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg
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Gerd Schultze-Rhonhof, Generalmajor a. D. und zuletzt Territorialer Befehlshaber für Niedersachsen und Bremen, verließ 1996 aus Protest gegen das »Soldaten sind Mörder-Urteil« des Bundesverfassungsgerichts die Bundeswehr und ist seitdem als Publizist tätig.
Vorwort

Teil 1:Die Vorgeschichte

Die Vorgeschichte
Kriegsgründe in Europa
Die britisch-deutsche Rivalität
Englands Vertragspolitik
Das Flottenwettrüsten
Englands Alternative
Englands Feindbild
Die Marokkokrisen
Die Bagdadbahn
Die deutsche Sicht von England
Französisch-deutsche Auseinandersetzungen
Elsaß-Lothringen
Die Rivalität in den Kolonien
Der Streit um Kolonien
Rußlands Verhältnis zu Deutschland
Die belgische Neutralität
Deutschland als "enfant terrible"
Das Gewirr von gegensätzlichen Interessen
Der Zündfunke von Sarajewo
Die Kettenreaktion vom Juli 1914
Die Kriegsschuld 1914
Der Erste Weltkrieg
Die Hypothek der Propaganda
Der Versailler Vertrag und die Ächtung Deutschlands
Die ersten Folgen von Versailles
Die subjektive Sicht der Völker
Brandgeruch in Europa

Teil 2:Die Jahre der Anschlüsse

Die Jahre der Anschlüsse
Die Volksabstimmung an der Saar
Die deutsche Wehrhoheit im Rheinland
Der Anschluß Österreichs
Die Vorgeschichte
Die deutsch-österreichische Wiederannäherung
Das Nachkriegsösterreich
Dr. Schuschniggs "Volksabstimmung"
Die Wiedervereinigung
Stresa, Abessinien und die Achse Rom-Berlin
Amerika im Hintergrund
Der Anschluß der Sudetengebiete und die Unterwerfung der Tschechei
Die historischen Wurzeln der Tschechoslowakei
Die Tschechoslowakei als Vielvölkerstaat
Die Sudetendeutschen
Das Verhältnis zwischen Tschechen und Sudetendeutschen
Die deutsche Einmischung in die tschechische Sudetenkrise
Die tschechoslowakische Eskalation
Englands und Frankreichs Einmischung
Chamberlains erster Vermittlungsversuch und Benes' Vorschlag zur Aussiedlung der Sudetendeutschen
Roosevelts Rettungsversuch
Das Einlenken der Tschechen
Das Treffen in Bad Godesberg vom 22. bis 24. September 1938
Benes' "Sowjet-Plan"
Die Münchener Konferenz vom 29. bis 30. September 1938
Der Wiener Schiedsspruch vom 2. November 1938
Die "Reichskristallnacht" am 9. November 1938
Der Irrtum mit der "freien Hand im Osten"
Der Zerfall der Tschechoslowakei
Die Tschechei wird zum Protektorat
Die Garantie, die es nie gab
Der Anlaß zum Zweiten Weltkrieg
Die Rückgabe Memels
Die noch immer offene koloniale Frage
Wirtschaftliche Kriegsgründe 1918 bis 1939
Die Kriegsschulden aus dem Ersten Weltkrieg
Die goldenen Zwanziger Jahre
Die Weltwirtschaftskrise
Beggar-my-neighbour-policy
Die Wirtschaft im Dritten Reich
Hitlers Lebensraum-Vorstellungen
Roosevelts Forderung nach weltweitem Freihandel

Teil 3:Die Wiederaufrüstung zwischen 1918 und 1939

Die Wiederaufrüstung zwischen 1918 und 1939
Das Abrüstungsgebot von Versailles
Die internationale Aufrüstung nach dem Ersten Weltkrieg
Flottenrüstung
Luftrüstung
Rüstung der Landstreitkräfte
Die Genfer Abrüstungsverhandlungen bis 1933
Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen der Reichswehr bis 1933
Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen im Reichsheer
Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen der Reichsmarine
Die geheimen Vorbereitungen zur Aufstellung einer Luftwaffe
Geheime Vorbereitungen im allgemeinen Wehrwesen
Hitler und die Genfer Abrüstungsverhandlungen bis 1934
Der Rüstungswettlauf ab 1933
Die Marinerüstung 1933 bis 1939
Die Luftwaffenrüstung 1933 bis 1939
Die Heeresrüstung 1933 bis 1939
Schuld und Mitschuld

Teil 4:Hitlers Kriegsankündigungen bis 1939

Hitlers Kriegsankündigungen bis 1939
Der trügerische Schlüssel zu Hitlers "Langzeitplan"
Hitlers Buch "Mein Kampf"
Der Offenbarungswert der Hitler-Reden
Hitlers Friedensbeteuerungen
Die überhörten Warnsignale und Hitlers Antrittsrede vor Generalen am 3. Februar 1933
Die geheimen Hitler-Reden und die Schlüsseldokumente
Hitlers Rede vom 5. November 1937 und das Hoßbach-Protokoll
Hitlers neuer Ton dem Ausland gegenüber
Hitlers Vortrag vor den Kommandeuren am 10. Februar 1939
Hitlers Rede vom 23. Mai 1939 und das Schmundt-Protokoll
Hitlers Rede vom 22. August 1939 und die sieben Protokolle
Mitwisserschaft und Mitschu
Was hat die Generation meines Vaters dazu bewogen, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen? Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen.
Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden. "Dieser Krieg", so Schultze-Rhonhof, "hatte viele Väter."
Vieles in unserer deutschen Geschichte zwischen 1919 und 1939 ist ohne Kenntnis des zeitgleichen Geschehens in anderen Ländern nicht zu verstehen, zu eng greifen oft Wirkung und Wechselwirkung ineinander. Doch es ist nicht allein die zeitgleiche Geschichte unserer Nachbarvölker, die den Kriegsbeginn beeinflußt hat, es ist auch - und das nicht unerheblich - die gemeinsame Vorgeschichte der streitenden Parteien. Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den Sechstagekrieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: "Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist." So hat fast jede Geschichte ihre Vorgeschichte.

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