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Internationaler Expressionismus – gestern und heute

Expressionismus 17/2023
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ISBN-13:
9783958084711
Veröffentl:
2023
Seiten:
142
Autor:
Julia Allerstorfer-Hertel
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Expressionismus scheint als Bewegung uneingeschrankt mit Deutschland verbunden zu sein, sowohl im Hinblick auf Topoi der Bildenden Kunst als auch hinsichtlich asthetischer Konventionen literarischer Werke. Auch in Bezug auf traditionelle und neue Medien werden zur Definition des 'expressionistischen' Stils im Wesentlichen Werke deutscher Herkunft herangezogen. Ebenso sind die zentralen Kunstler*innengruppen mit deutschen Stadten verbunden. Dennoch ist der Expressionismus kaum auerhalb seines internationalen Netzes zu denken. Dies gilt aufgrund der wechselseitigen Beeinflussung verschiedener internationaler avantgardistischer Bewegungen, die prinzipiell die Frage nach der nationalen Profilierung aufwirft. Darber hinaus wurde der (deutsche) Expressionismus am bergang zwischen den 1920er und 1930er Jahren selbst zu einer Art 'Exportschlager' - vor allem auch dadurch, dass viele seiner Vertreter*innen infolge der chtung ihrer Kunst im Nationalsozialismus das Land verlassen mussten. Das Heft wirft die Frage auf, inwiefern der Expressionismus eine zeitlich gebundene und auf eine bestimmte geografische Region bezogene Strmung oder Epoche ist. Dafr stellen die Beitrge einerseits exemplarische Orte des internationalen Expressionismus wie den Oberrhein als Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz vor. Weiterhin eruieren sie die Vielfalt der internationalen Verflechtungen, etwa in der sterreichischen Primitivismusdebatte, in der deutschen und niederlndischen Kunst und Literatur, im Russland- und Europabild von Boris Pilnjak, in der lateinamerikanischen Diskussion um das Manifest, in der Rezeption des deutschen Expressionismus und der US-amerikanischen abstrakten Kunst im Kontext der documenta sowie im literarischen Werk des Netzwerkers und Aussteigers Bruno Goetz. Mit Beitrgen von Julia Allerstorfer-Hertel, Nanne Buurman, Sylvia Claus, Uwe Czier, Carmen Gmez Garca, Christine Pappelau, Susanne Pocai und Katharina Wolf.
Der Expressionismus scheint als Bewegung uneingeschränkt mit Deutschland verbunden zu sein, sowohl im Hinblick auf Topoi der Bildenden Kunst als auch hinsichtlich ästhetischer Konventionen literarischer Werke. Auch in Bezug auf traditionelle und neue Medien werden zur Definition des 'expressionistischen' Stils im Wesentlichen Werke deutscher Herkunft herangezogen. Ebenso sind die zentralen Künstler*innengruppen mit deutschen Städten verbunden. Dennoch ist der Expressionismus kaum außerhalb seines internationalen Netzes zu denken.Dies gilt aufgrund der wechselseitigen Beeinflussung verschiedener internationaler avantgardistischer Bewegungen, die prinzipiell die Frage nach der nationalen Profilierung aufwirft. Darüber hinaus wurde der (deutsche) Expressionismus am Übergang zwischen den 1920er und 1930er Jahren selbst zu einer Art 'Exportschlager' – vor allem auch dadurch, dass viele seiner Vertreter*innen infolge der Ächtung ihrer Kunst im Nationalsozialismus das Land verlassen mussten.Das Heft wirft die Frage auf, inwiefern der Expressionismus eine zeitlich gebundene und auf eine bestimmte geografische Region bezogene Strömung oder Epoche ist. Dafür stellen die Beiträge einerseits exemplarische Orte des internationalen Expressionismus wie den Oberrhein als Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz vor. Weiterhin eruieren sie die Vielfalt der internationalen Verflechtungen, etwa in der österreichischen Primitivismusdebatte, in der deutschen und niederländischen Kunst und Literatur, im Russland- und Europabild von Boris Pil′njak, in der lateinamerikanischen Diskussion um das Manifest, in der Rezeption des deutschen Expressionismus und der US-amerikanischen abstrakten Kunst im Kontext der documenta sowie im literarischen Werk des Netzwerkers und Aussteigers Bruno Goetz.Mit Beiträgen von Julia Allerstorfer-Hertel, Nanne Buurman, Sylvia Claus, Uwe Czier, Carmen Gómez García, Christine Pappelau, Susanne Pocai und Katharina Wolf.

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