Balthasar Burkhard

Katalog zur Retrospektive
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Gewicht:
1284 g
Format:
291x210x25 mm
Beschreibung:

Balthasar Burkhard, 1944 in Bern geboren, beginnt Anfang der 1960er Jahre eine Ausbildung beim Berner Fotografen Kurt Blum. Ab Mitte der 1960er fotografiert er für den damaligen Direktor der Berner Kunsthalle Harald Szeemann die zeitgenössische Kunstszene, dokumentiert die Biennale in Venedig und die berühmte documenta 5. Zu internationaler Bekanntheit kommt er 1969 durch die Ausstellung von großformatigen Fotografien auf Leinwand, die in der Zusammenarbeit mit dem Künstler Markus Raetz entstanden. 1976 zieht Burkhard in die USA, lehrt an der University of Illinois, hat eine erste Einzelausstellung. Anfang der 1980er Jahre kehrt er in die Schweiz zurück, weitere Einzelausstellungen folgen. Burkhard arbeitet mit der Architektur Gesellschaft Atelier 5 zusammen, lehrt an der École des Beaux-Arts in Nîmes und veröffentlicht 1998 seinen Film La Ciudad. Burkhard stirbt 2010.
Dieses Buch zeigt erstmals das facettenreiche Schaffen des Schweizer Fotografen Balthasar Burkhard. Mit seinem Anspruch, den Körper als Skulptur und das fotografische Bild als Leinwand zu erfassen, war Burkhard einer der ersten, der die Fotografie als monumentales "Taleau" in die zeitgenössische Kunst überführte. Bilder aus der Luft, Kamele im Fotostudio oder riesige bedruckte Stoffbahnen - Burkhard arbeitete mit vielen verschiedenen Materialien und fotografischen Techniken. Er experimentierte mit großen Formaten, unterschiedlichen Lichtverhältnissen und ungewöhnlichen Perspektiven.

Wie kaum ein anderes reflektiert Burkhards Werk die Selbsterfindung eines Fotografen und berichtet von der künstlerischen Karriere des Mediums Fotografie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Katalog, der anlässlich der großen Retrospektive, organisiert vom Museum Folkwang, dem Fotomuseum Winterthur und der Fotostiftung Schweiz, dem Museo d arte della Svizzeria italiana und der Balthasar Burkhard Estate, erscheint, zeigt Burkhards Anfänge als Reportagefotograf und seine Rolle als Chronist der Gegenwartskunst seiner Zeit ebenso wie seine Emanzipation als Fotokünstler.

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