Paraden und Rituale der NVA

1956-1990
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Gewicht:
380 g
Format:
211x124x25 mm
Beschreibung:

Hans-Georg Löffler Generalmajor a. D., Dipl.-Mil., Jahrgang 1937. Absolvent der Militärakademie 'M. W. Frunse' (1965) und der Akademie des Generalstabes der Streitkräfte der UdSSR (1982) mit Auszeichnung und Goldmedaille. Einsatz als Stabsoffizier und Kommandeur, u. a. Kommandeur des MSR-3 (1973-1977), Kommandeur der 1. MSD (1983-1986), Chef des Stabes des Kommandos MB V (1986-1989) und Chef der Verwaltung Organisation im Hauptstab der NVA (1990). Er schied mit der Auflösung der NVA am 2. Oktober 1990 nach 35 Dienstjahren aus dem aktiven Dienst aus. Bis 1991 arbeitslos, danach bis 2006 in einem Eisenbahn-Ingenieurunternehmen tätig. Autor der Bücher 'Soldat im Kalten Krieg' (2002) und 'Soldat der NVA von Anfang bis Ende' (2006). Mitherausgeber des Nachschlagewerks 'Garnisonen der NVA und GSTD' (2011) und 'NVA und GSTD in der Stadt und Region Torgau' (2011), Co-Autor der Bücher 'NVA - ein Rückblick für die Zukunft' (1992), 'NVA - die roten Preußen?' und 'Militärgeschichtliches Handbuch Brandenburg - Berlin' (beide 2010), und Mitherausgeber von 'Militärs der DDR im Auslandsstudium' (2012). Bernd Biedermann Oberst a. D., Dipl.-Mil., Jahrgang 1942. Offizier der Fla-Raketentruppen, nach Dienst in der Truppe Studium an der MAK 'Friedrich Engels' (1968-71) Fachlehrer an der Militärakademie. Ab 1973 in der Verwaltung Aufklärung der NVA, Einsatz als Gehilfe des Militärattaché in Peking (1979-1982). Von 1984 bis 1988 Militär-, Marine- und Luftwaffenattaché bei der Botschaft der DDR in Belgien und Luxemburg. Wiederholt als Manöverbeobachter eingesetzt. Bis zur Auflösung der NVA im Verifikationszentrum tätig und dort von der Bundeswehr als Oberst übernommen. Am 31. 12. 1990 Entlassung auf eigenen Wunsch, danach arbeitslos. Ab 1991 Tätigkeit bei privaten Unternehmen der Kampfmittelräumung. Von 1993 bis 2002 Geschäftsführer. Seitdem im Ruhestand. Mitherausgeber des Sammelbandes 'Die Militäraufklärung der NVA - Ehemalige Aufklärer berichten' (2007), Autor des Buches 'Offizier, Diplomat und Aufklärer der NVA - Streiflichter aus dem Kalten Krieg' (2008), Verfasser von 'Frontstadt Berlin - Vom Potsdamer Abkommen bis zum Mauerbau' (2010). Mitautor 'Die Fla-Raketentruppen der Luftverteidigung der DDR' (2010), 'Der Fla-Raketenkomplex S-300 in der NVA' (2011), 'Militärs der DDR im Auslandsstudium ' (2012) und 'Krieg am Himmel' (2014). Wolfgang Kerner Oberstleutnant a. D., Dr. rer. mil., Dipl.-Ing., Jahrgang 1936. Er trat 1954 freiwillig den bewaffneten Kräften bei, besuchte die Nachrichten-Offiziersschule der Volkspolizei- See in Parow und absolvierte einen Funkmess- Lehrgang. Anschließend wurde er zum Offizier ernannt. Von 1956 bis 1958 war er Zugführer an der Funkmess-Schule in Oranienburg. Danach Studium an der Artillerie-Funktechnischen Akademie in Charkow, Abschluss 1964 als Diplom-Ingenieur. Bis 1966 als Offizier in der Ausbildungsabteilung beim Stellvertreter für Fla-Raketentruppen im Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung eingesetzt. Im gleichen Jahr Versetzung zur Militärakademie 'Friedrich Engels' in Dresden, dort Fachlehrer für Technik im Lehrstuhl Fla-Raketentruppen. 1981 Wechsel in den Lehrstuhl Taktik höherer Verbände der Luftverteidigung. Promotion zum Dr. rer. mil. 1982. Im gleichen Jahr Besuch eines Höheren Akademischen Kurs an der Militärakademie G. K. Schukow. Wolfgang Kerner schied am 30. September 1990 aus dem aktiven Dienst aus. Bis Ende der 1990er Jahre war er bei einem Unternehmen für Sicherheitstechnik beschäftigt. Seit 1999 im Ruhestand. Mitherausgeber der Bücher 'Der Fla-Raketenkomplex S-300 in der NVA' (2011) und 'Krieg am Himmel' (2014).
Erstmals alle großen und kleinen Zeremonielle, Rituale und Paraden der NVA detailliert und umfangreich beschrieben.Mit vielen Abbildungen, Zeichnungen und Illustrationen.
Paraden als Vorbeimarsch und Präsentation von Truppen und ihren Gerätschaften prägen ebenso wie andere Zeremonielle das Bild von Streitkräften nach außen. Das betrifft auch die Nationale Volksarmee, mitunter auch "Rote Preußen" genannt. In diesem Buch sind alle großen und kleinen Zeremonielle der NVA beschrieben von Antreteordnungen bis Zapfenstreiche: Beförderungen, Beerdigungen, Ernennungen, Feld-, Luft- und Flaggenparaden, Vergatterungen, Wachen und noch vieles mehr.
Die meisten NVA-Paraden kommandierte Horst Stechbarth, über seine letzte schreibt er: "Die Parade der Nationalen Volksarmee am 7. Oktober 1989 kann vielleicht als eine Art Schwanengesang der DDR und ihrer Streitkräfte bezeichnet werden. Es war ein unübersehbarer Widerspruch zwischen dem präzisen und imponierenden Vorbeimarsch der Paradeformationen vor Repräsentanten der sozialistischen Staaten einerseits und den anschwellenden Unmutskundgebungen breitester Schichten der Bevölkerung der DDR andererseits (...)
Es sollte meine letzte Parade sein - dass es die letzte NVAParade überhaupt war, das habe ich damals nicht geahnt. Sechzehn Mal habe ich die Parade kommandiert. Tausende Armeeangehörige aller Dienstgrade haben dabei ihr Bestes gegeben und die Paraden der NVA zu einem Glanzpunkt europäischen Zeremoniells werden lassen."
(Generaloberst a.D. Horst Stechbarth)

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