Verfassung auf dem Prüfstand

Gesetzgebung im Fokus allgemeiner Rechtsprinzipien
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334 g
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212x146x13 mm
Beschreibung:

Hans Giger ist emeretierter Professor für Schweizerisches Zivilgesetzbuch und Obligationenrecht inkl. Rechtsvergleichung, Autor mehrerer juristischer Standardwerke (Kommentare) und zahlreicher Monographien und weiterer Publikationen im Bereich des Rechts und der Psychologie. Seit 1961 besitzt Hans Giger die Zulassung als Rechtsanwalt und ist Gründer und Seniorpartner der Anwaltskanzlei Prof. Giger & Partner. In der Advokatur liegen seine Schwerpunkte in der Beratung unserer Klientschaft - vorab in vertragsund haftpflichtrechtlichen Fragen - sowie in gutachterlicher Funktion. Im wissenschaftlichen Bereich leitet er u.a. das Forschungsinstitut für Strassenverkehrsrecht, ist Herausgeber und Chefredaktor der interdisziplinären Zeitschrift Strassenverkehr/Circulation routière und publiziert in diversen Rechtsgebieten. Er maturierte an der Kantonsschule St. Gallen, studierte an den Universitäten Zürich, Wien, Leiden/NL und London und doktorierte an der Universität Zürich sowohl in Jurisprudenz (1958) wie auch in Psychologie (1972). Im Jahre 1963 erwarb er am City of London College den Master of English and Comparative Law; 1968 habilitierte er sich an der Universität Zürich und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1996.
Die Verfassung eines jeden Staates spiegelt die eigenständige, auf einer Jahrhunderte langen Tradition beruhende Entwicklung der spezifischen Lebensgewohnheiten eines Volkes wider. Das zunehmende Bedürfnis der Kooperation von Staaten in einer Völkergemeinschaft mit gemeinsamen Zielsetzungen tendiert nun zumeist in Richtung Unifizierung nicht nur in wirtschaftlicher und organisatorischer, sondern mehr und mehr auch in rechtlicher und ordnungspolitischer Hinsicht. Machtverhältnisse entscheiden weitgehend über nationale Notwendigkeiten. Der Ruf nach Anpassung an das EU- und Völkerrecht verdrängt zunehmend den nationalen Charakter des Rechts und dessen Kerngehalt. Vergessen werden dabei die Leitgedanken der grundlegenden internationalen Übereinkommen, die alle in der Präambel das "Recht auf Selbstbestimmung" und Souveränität der Völker in der Gemeinschaft garantieren. Der Autor setzt sich mit der derzeitigen rechtspolitischen Entwicklung der Schweiz im Sinne der Ausmarchung zwischen eigenstaatlichen und völkergemeinschaftlichen Interessen kritisch auseinander.

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