Ständige Ausreise

Schwierige Wege aus der DDR
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ISBN-13:
9783962890599
Veröffentl:
2019
Seiten:
296
Autor:
Jana Göbel
Gewicht:
465 g
Format:
223x160x26 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Göbel, JanaGeboren 1962 in Ost-Berlin, beendete 1986 ihr Studium zur Diplom-Agrarökonomin und besuchte 1991 die Deutsche Journalistenschule München. Sie ist Redakteurin in der multimedialen Investigativ-Redaktion rbb24-Recherche.Meisner, MatthiasJahrgang 1961, Journalist, berichtet seit 1990 regelmäßig aus und über Sachsen u.a. als dpa-Büroleiter in Dresden und Korrespondent der »Sächsischen Zeitung« in Bonn, seit 1999 Redakteur des »Tagesspiegel«; 2016 wurde ihm für die Berichterstattung über Pegida und die Anti-Asyl-Bewegung in Sachsen der Zweite Preis des Wächterpreises der deutschen Tagespresse verliehen.Boysen, JacquelineJahrgang 1965; Studium der Fachrichtung Geschichte und Russisch in Hamburg, Wien und Bordeaux; nach Volontariat beim »Deutschlandfunk« fünf Jahre »Deutschlandradio«-Landeskorrespondentin in Mecklenburg-Vorpommern; seit 2005 als Kulturkorrespondentin im Hauptstadtstudio des »Deutschlandradio«. Im Jahr 2000 erschien von ihr eine Biographie über Angela Merkel (2., erw. Auflage, Berlin 2005).Kowalczuk, Ilko-SaschaJahrgang 1967, 1990-95 Studium der Geschichte an der HU Berlin, 1995-98 Mitglied der Enquete-Kommission »Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit«, 1998-2000 Mitarbeiter der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, seit 2002 wiss. Mitarbeiter der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.Praschl, GeraldJahrgang 1968, geboren in Burglengenfeld (Oberpfalz, Bayern), nach Stationen bei der Mittelbayerischen Zeitung, Berliner Morgenpost und Capitol Media seit 1996 Chefreporter von SUPERillu, Mitglied der Bundespressekonferenz; schreibt seit vielen Jahren regelmäßig über die Geschichte der DDR-Bürgerrechtsbewegung.Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter: »Ich habe Nein gesagt. Zivilcourage in der DDR« (mit Marco Hecht), Berlin 2002; »Der Aufstand. Juni ´53 - Augenzeugen berichten« (mit Hannes Hofmann), Berlin 2003; »Mut. Frauen in der DDR« (mit Bärbel Bohley und Rüdiger Rosenthal), München 2005.Locke, StefanJahrgang 1974, Reporter mit Büro in Dresden, schreibt Reportagen, Interviews und Porträts für die FAZ, die FAS, Cicero und die ZEIT.Kleffner, HeikeJahrgang 1966, Journalistin, seit den 1990er Jahren Publikationen über neonazistische Gewalt und die Situation von gesellschaftlichen Minderheiten vor allem in Ostdeutschland; Leiterin der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt, Arbeit als Fachreferentin für den NSU-Untersuchungsausschuss im Bundestag für die Linke; Mitherausgeberin des Sammelbandes »Generation Hoyerswerda - Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg« (2016).
Leben in der Zwischenzeit - von der Antragstellung bis zur Ausreise aus der DDR
Nachdem die DDR 1975 die KSZE-Schlussakte von Helsinki unterzeichnet hatte, forderten immer mehr Bürger ihre Freiheitsrechte ein. Bis 1989 verließen fast 400.000 Menschen die DDR, indem sie ihre "ständige Ausreise" beantragten - ohne bei einem Fluchtversuch ihr Leben zu riskieren. Doch wer einen Ausreiseantrag gestellt und die "Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR" beantragt hatte, musste sich auf eine harte Zeit einstellen und wurde oft wie ein Verräter behandelt - nicht nur von Behörden, oft auch von Vorgesetzten, Kollegen und sogar von Nachbarn oder Familienmitgliedern. Was waren die Motive für das Verlassen der DDR? Wie lebte man in der Zeit zwischen Antraganstellung und Ausreise, wenn man sich besser nicht verlieben sollte, wenn man monate- oder jahrelang auf gepackten Koffern saß?
Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland erzählen 24 Geschichten von Menschen, die per Ausreiseantrag die DDR verlassen haben, von Repressionen durch die Staatssicherheit, von Familienzusammenführungen und trickreichen Scheinehen.

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