Fachliches Handeln in der Fallarbeit

Eine empirische Studie über den Stand der Sozialpädagogischen Familienhilfe
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ISBN-13:
9783966650625
Veröffentl:
2022
Seiten:
244
Autor:
Jutta Harrer-Amersdorffer
Gewicht:
320 g
Format:
212x149x14 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Jutta Harrer-Amersdorffer, Professorin für Theorien und Handlungslehre unter besonderer Berücksichtigung der Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg
Einleitung Problemstellung und Zielsetzung der vorliegenden Arbeit Aufbau der Arbeit 1 Zur Praxis der Sozialpädagogischen Familienhilfe in Deutschland 1.1 Grundstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland 1.2 Rechtliche Grundlagen und Zielsetzung der Sozialpädagogischen Familienhilfe 1.3 Zur Einbettung der Fallbearbeitung in Organisationen 1.4 Ausgewählte Arbeitsmittel zur Ausgestaltung des Hilfeprozesses 1.5 Stand der Diskussion der Sozialpädagogischen Familienhilfe 2 Zugänge zur Fallarbeit: Historische Ansätze und gegenwärtige Modelle 2.1 Zur Einführung: Historische Modelle der Fallarbeit 2.2 Gegenwärtige Modelle der Fallarbeit in Deutschland . 2.2.1 Personorientierte Modelle der Fallarbeit . 2.2.2 Diskursorientierte Modelle der Fallarbeit . 2.2.3 Feldorientierte Modelle der Fallarbeit 2.2.4 Systemische Modelle zur Fallarbeit 2.2.5 Strukturorientierte Modelle der Fallarbeit . 2.2.6 Kompetenzorientierte Modelle der Fallarbeit 2.3 Zusammenfassung und Bewertung: Zum theoretischen Stand der Fallarbeit in Deutschland 3 Ausgewählte Forschungsergebnisse zur Sozialpädagogischen Familienhilfe 3.1 Gegenwärtige Datenlage 3.1.1 Beschäftigungszahlen in der Kinder- und Jugendhilfe3.1.2 Entwicklung der Fallzahlen und Ausgaben in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 3.2 Forschungsergebnisse zu Arbeitsbedingungen und Qualität der Sozialpädagogischen Familienhilfe (C. Beckmann et al.)3.3 Forschungsergebnisse zur praktischen Ausgestaltung der Sozialpädagogischen Familienhilfe 3.3.1 Zielsetzungen und Ansatzpunkte der Hilfeform (K. Fröhlich-Gildhoff et al.) 3.3.2 Forschungsergebnisse zu ausgewählten Handlungsprinzipien in der Sozialpädagogischen Familienhilfe (M. Metzger & S. Domeniconi Pfister) 3.4 Sozialpädagogische Familienhilfe aus Sicht der Klienten und Klientinnen 3.5 Metaanalysen zum Stand der Forschung der Sozialpädagogischen Familienhilfe 3.5.1 Metanalyse I (A. Frindt) 3.5.2 Metaanalyse II (H. Messmer et al.)3.6 Zusammenfassung und Bewertung: Zum Stand der Forschung in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 4 Zum Ziel der empirischen Untersuchung, zu Forschungsdesign und Durchführung 4.1 Forschungsfragen 4.2 Gegenstand und Zielsetzung der Untersuchung 4.3 Feldzugang, Aufbau und Durchführung der Interviews 4.4 Qualitative Inhaltsanalyse: Ablauf und Auswertung 4.4.1 Initiierende Textarbeit 4.4.2 Auswertungs-, Kodier-, und Kontexteinheit4.4.3 Kategoriensystem 4.4.4 Limitation der vorliegenden Untersuchung 5 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse 5.1 Darstellung der Ergebnisse 5.1.1 Erhebung der Sozialdaten 5.1.2 Zur Qualifikation und Berufserfahrung der befragten Fach- und Leitungskräfte 5.1.3 Zur Bedeutung von Studium und Ausbildung 5.1.4 Zur Beschreibung des fachlichen Selbstverständnisses 5.1.5 Fachliches Handeln 5.1.6 Fallarbeit in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 5.1.7 Zur Fallvignette: Komplexität und Problemstellungen 5.1.8 Zu den Kompetenzanforderungen und verändertenFallkonstitutionen in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 5.1.9 Individuelle Berufsbeschreibungen 5.2 Diskussion der Ergebnisse 6 Einige Schlussfolgerungen und Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung der Sozialpädagogischen Familienhilfe 6.1 Fallarbeit auf der Grundlage reflexiven Durchdringens6.2 Fallarbeit als forschende Praxis 6.3 Fallarbeit und theoretisch-methodische Performanz6.4 Fallarbeit als subjektivierendes und evidenzbasiertes Handeln 7 Zusammenfassung Anmerkungsverzeichnis Literaturangaben
Die Sozialpädagogische Familienhilfe zählt zu den bedeutendsten Unterstützungsleistungen der Jugendhilfe in Deutschland. Im Jahr 2019 wurden mehr als 132 700 Familien im Rahmen dieser Erziehungshilfe betreut, was einem Fallzuwachs von etwa 40 000 Fällen im Vergleich zu 2009 entspricht. Doch welche theoretischen Erklärungsansätze und methodischen Handlungsvollzüge nutzt die Sozialpädagogische Familienhilfe eigentlich? Diese Frage bleibt empirisch trotz der hohen Relevanz für die Praxis der Jugendhilfe weitestgehend offen. An dieser Stelle setzt Jutta Harrer-Amersdorffer an und fragt danach, welche sozialarbeitswissenschaftlichen Erklärungsansätze die Fachkräfte für die Fallbearbeitung nutzen. Darüber hinaus arbeitet die Autorin Ansatzpunkte zur weiterführenden Professionalisierung der Hilfeform heraus und eröffnet damit einen wichtigen Ausblick auf die Zukunft der Sozialpädagogischen Familienhilfe.

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