Romantisches Kalkül

Caspar David Friedrichs "Kreuz an der Ostsee"
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ISBN-13:
9783987610035
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
24.04.2023
Seiten:
162
Autor:
Werner Busch
Gewicht:
139 g
Format:
157x103x15 mm
Serie:
4, Bildfäden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Werner Busch ist Kunsthistoriker. Seine Schwerpunkte liegen in der Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, wobei er sich insbesondere mit ihrem historischen Verhältnis zu den Naturwissenschaften befasst. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und war einige Jahre Sprecher des Sonderforschungsbereichs »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste«. Neben Monographien und Aufsätzen zu Kunst, Wissenschaftsgeschichte und Theorie veröffentlicht er auch Beiträge etwa in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Erschienen sind u.a. Die Künstleranekdote 1760-1960, München, C. H. Beck 2020. Adolph Menzel. Auf der Suche nach der Wirklichkeit, München, C. H. Beck 2015. Caspar David Friedrich. Ästhetik und Religion, München, C. H. Beck 2003.
Ausgehend von dem kleinen Bild »Kreuz an der Ostsee« entwickelt Werner Busch eine Interpretation der Malerei Caspar David Friedrichs, die sich nicht einfügt in das Klischee einer Rationalität und Naturwissenschaft verneinenden, allein gefühlsbetonten, sich zurücksehnenden Romantik: »Es spiegelt sich in der Leugnung der mathematischen Grundlagen der Bilder Friedrichs ein verbreitetes Missverständnis der Romantik, als müsse sich, um romantische Gefühle aufrufen zu können, der Künstler selbst romantischer Gefühligkeit hingeben.« Der vorliegende Essay eröffnet einen anderen Blick auf Friedrichs Bilder und auf eine Romantik, die von mathematischer Vernunft und beobachtender Empirie durchdrungenwar. Erscheint im Vorfeld des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums 2024, das von großenAusstellungen in Hamburg, Dresden und Berlin begleitet wird. Dieser Essay bricht mit den Klischees über Friedrich und die Romantik. Werner Busch, der als renommierter Friedrich-Forscher an den geplanten Ausstellungen in Berlin und Dresden beteiligt ist, zeigt, wie sehr die Romantik von Empirie und Rationalität durchdrungen war.

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