Paradigmen der russischen Oper

Originaltitel:Hozhdenie w newidimyi grad
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247x176x26 mm
Beschreibung:

Alexej Parin, geboren 1944 in Moskau, arbeitet international als Librettist, Opernkritiker, Dramaturg und Dichter. In seiner Übersetzung erschienen Werke europäischer Dichter von der Antike bis zur Gegenwart, von Sappho und Ovid bis Paul Celan und Jacques Roubaud. Lyrik aus verschiedenen Epochen wurde in der Anthologie "Der verliebte Wanderer. Westeuropäische Lyrik in Nachdichtungen von Alexej Parin" (2004) gesammelt. Seine eigene Lyrik wurde in einzelnen Bänden nicht nur in Russland, sondern auch in Deutschland und Frankreich veröffentlicht.Parin verfasste Libretti für Komponisten wie Lobanow, Kobekin, Chemberdji, Shchetynsky, Bardanashvili und Fenelon. Er nahm an vielen internationalen Kongres¬sen teil, leitete Seminare und hielt Vorlesungen an verschiedenen Universitäten und Musikhochschulen Europas (Sankt Petersburg, Wien, Zürich, Basel, Inns¬bruck, Leipzig, Straßburg usw.). Als Dramaturg wirkte Parin an den Inszenie¬rungen von "Aida" (Nowossibirsk), "Tristan und Isolde" (Mariinski-Theater), "Boris Godunow" (Staatsoper Berlin), "Chowanschtschina" (Bayerische Staatsoper), "Lady Macbeth von Mzensk" (Deutsche Oper am Rhein) und "Don Giovanni" (Aix-en-Provence) mit.Des Weiteren ist Parin Verfasser von mehr als 700 Essays und Aufsätzen über Musik und Musiktheater in russischen und internationalen Medien sowie in wissenschaftlichen Bänden.Er hielt Seminare und Vorlesungen an verschiedenen Universitäten und Musikhochschulen Europas (u.a. Sankt Petersburg, Wien, Zürich, Basel, Innsbruck, Leipzig, Straßburg). Seit mehr als 20 Jahren präsentiert Parin Musikfeatures für die Radiosender Echo Moskau und Orpheus.Seit 15 Jahren ist Parin Cheflektor des Verlags Agraf in Moskau.
Alexej Parin nähert sich der russischen Oper aus verschiedenen Blickwinkeln und unter Einsatz eines erstaunlich vielschichtigen Methodenapparats: Ansätze der Kulturgeschichte, Geschichtsphilosophie, Gender-Studies, Mythologie sowie der analytischen Psychologie und philosophischen Hermeneutik werden herangezogen, um die russische Operngeschichte - von Werstowski und Glinka bis Prokofjew und Schostakowitsch - in ihrem ganzen Facettenreichtum darzustellen.
InhaltsverzeichnisVorwort zur deutschen AusgabeOpferungsglocken und Krönungsgeläut: der ZarDie Polowetzer Orgie in Paris: der FeindElegie auf den verschneiten Weiten des Weltalls: der DichterFrau, Mannweib, Starez: die Heldin und ihr UmkreisFeuer, Wasser und das Licht ohne Flamme: das AllerheiligsteFurchterregende Alte, blühende Schönheit, verhängnisvolle Karte: der Mythos PetersburgBirken vor Säulenportalen: die heilige Rus gegen PetersburgAnhang/br>Verzeichnis der am häufigsten genannten russischen OpernAuswahlbibliografie des Autors

Warum ist die Herrscherfigur in der russischen Oper so allmächtig?
Welche Psychologie und nationale Identitäten verbergen sich hinter diesen Charakteren?
Warum werden die singenden und tanzenden Gegenspieler immer so bezaubernd und gleichzeitig so furchterregend dargestellt?
Wer verbirgt sich wirklich hinter den Feindbildern der russischen Komponisten?
Wie schlagen sich die zwei großen Überlieferungen - das 'heilige Russland' und der Mythos Sankt Petersburg - und ihr Machtspiel in der Oper nieder?
Welche Mythen oder Symbole liegen Figuren wie Boris Godunow und Marfa, Kontschak und der Alten Gräfin, Tatjana und German, Polen und Kitesch zugrunde?
Wie sind die Geschlechterrollen in der russischen Oper definiert?

Der renommierte russische Opernkritiker Alexej Parin beantwortet diese und viele andere Fragen mit einer klaren, jedoch vielschichtigen Sprache und setzt die russische Oper in einen europäischen Kontext. Dabei nähert er sich der russischen Oper aus verschiedenen Blickwinkeln und unter Einsatz eines erstaunlich vielschichtigen Methodenapparats: Ansätze der Kulturgeschichte, Geschichtsphilosophie, Gender-Studies, Mythologie sowie der analytischen Psychologie und philosophischen Hermeneutik werden herangezogen, um die russische Operngeschichte - von Werstowski und Glinka bis Prokofjew und Schostakowitsch - in ihrem ganzen Facettenreichtum darzustellen.

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