Im Zeichen der Moderne

Musiktheater zwischen Fin de Siècle und Avantgarde
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ISBN-13:
9783990129029
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
17.12.2020
Seiten:
422
Autor:
Oswald Panagl
Gewicht:
931 g
Format:
246x176x38 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Oswald Panagl: Der gebürtige Wiener ist emeritierter Professor für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Salzburg und Gastdozent an der Universität Mozarteum Salzburg. Außerhalb seiner linguistischen Fächer arbeitet er essayistisch sowie dramaturgisch für mehrere Opernhäuser. Jüngste Publikationen: Gem. mit Gernot Gruber: "Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Mythos, Metamorphose, Metaphysik" (Heidelberg 2016); gem. mit Arne Stollberg: "Julius Korngold - Atonale Götzendämmerung" (Würzburg 2019).
Zum GeleitClemens HellsbergChristoph Wagner-TrenkwitzVorwortModerne: Reflexionen zu einem ästhetischen ProgrammLiteraturoper: Terminologische und semantische Überlegungen eines Linguisten Lebenstrauma - TraumweltRealitätsverlust und Sinnsuche in Opern von Claude Debussy,Erich Wolfgang Korngold und Bohuslav MartinuGiacomo Puccini, der FortschrittlicheLa Bohème - "Ein Spiel der Temperamente"Episoden aus dem KünstlerlebenDie musikalische Struktur von Giacomo Puccinis Tosca:Schritte einer AnnäherungDurch Liebe in den Tod - über den Tod zur LiebeGedanken zur Dramaturgie von Giacomo Puccinis TurandotTurandot - Ein Spiel um Liebe und TodPuccinis La Rondine im Umfeld der Silbernen Wiener Operetteund im historisch-politischen Kontext des Ersten WeltkriegsFerruccio Busoni: Musiker - Denker - LehrerEin Musiktheater der Bruchlinien und AlternativenGedanken zu "Doktor Faust" von Ferruccio BusoniRichard Strauss: "Der griechische Germane"Ein Feuerzauber ohne AbschiedDer Kabarettist als Librettist: Ernst von WolzogenVom Geheimnis der Liebe und des TodesVier Variationen über das Thema "Salome"Biblischer Orient - archaische Antike. Vom klanglichenIdiom der "Salome" zur musikalischen Sprache von "Elektra"Bilder der Antike in den Bühnenwerken von Richard Strauss"Allein! Weh, ganz allein!" - Hugo von Hofmannsthals"Elektra"-Dichtung im Spannungsfeld von Antike und Moderne"In der Verwandlung sich bewahren" - Voraussetzungenfür ein unmögliches Projekt: Beobachtungen zur Entstehungs-und Aufführungsgeschichte der Erstfassung von Ariadne auf Naxos"Sie hält ihn für den Todesgott" - Bacchus und dasTotenreich in Hofmannsthals "Ariadne auf Naxos"Arinetta - Zerbiadne. Zwei Figuren in einem Frauenbild"Bewundert viel und viel gescholten, Helena" - "Die Ägyptische Helena" -unterschätztes Meisterwerk oder missratenes Sorgenkind"Die Oper könnte fast heißen: Jupiters letzte Liebe!" -Stationen der künstlerischen Annäherung im Spiegel eines BriefwechselsBeziehungsmuster und Sprachspiele im Gesamtkunstwerk Der Rosenkavalier"Ist eine wienerische Maskerad' und weiter nichts?" - Sprachfärbung undlokales Milieu in den Wiener Musikdramen von Strauss/HofmannsthalIntermezzo oder Die Liebe zur Autobiographie"Das ist ein Fall von anderer Art" -Drei Annäherungen an die lyrische Komödie "Arabella""Der Bühne ein Vater, den Künstlern ein Schutzgeist"La Roche und die Welt als Wille zur VorstellungHans Pfitzner: Der spätromantische Grübler"Allein in dunkler Tiefe ..." - Ein Unzeitgemäßer an der EpochenschwelleTraumsequenzen im Bühnenwerk Hans PfitznersDie deutsche Seele ein dunkles Reich?Zu Person und Schaffen Hans Pfitzners in der ZwischenkriegszeitTradition und AvantgardeMusikalische Tragödien aus der italienischen Renaissance"Die Schönheit sei Beute des Starken!" - Franz SchrekersDie Gezeichneten im geistesgeschichtlichen KontextIm Zeichen des Dionysos. Stationen einer MythenrezeptionDie Verteidigung des Kunstwerks: "Cardillac" von Paul HindemithAus der Zeit gefallen. Zur Wiederentdeckung einer schiervergessenen Oper. Erich Wolfgang Korngolds "Das Wunder der Heliane" "Eine Vision von außergewöhnlicher Intensität dramatischer Kontraste"Zur Oper "Orpheus und Eurydike" von Ernst KrenekPolitische Satire, Totentanz und WelttheaterNotate zu Viktor Ullmanns "Der Kaiser von Atlantis"Leos Janácek: Ein 'erratischer Block' aus MährenMenschliches, Allzumenschliches -Frauen in Leos Janáceks Schaffen und Biographie"Das sind meine Fensterchen in die Seele ..." -Sprache und Melos im musikdramatischen Schaffen von Leos Janácek"Jedes Paar muß die Zeit seiner Leiden ertragen"Leos Janáceks Jenufa im Kontext der frühen musikalischen ModerneDie Weise von Liebe und Tod der Kátja KabanováVom grausam-schönen Kreislauf der Natur in Leos JanáceksOper "Das schlaue Füchslein""Und man spürt, dass die Seele in einem starb ..." -Gedanken zu Leos Janáceks Vec Makropulos"In jeder Kreatur
Ein repräsentativer Blick auf das musiktheatralische Schaffen der ersten Hälfte des 20. JahrhundertsEinzigartig vielfältig ist das Spektrum des Musiktheaters, das sprachliche, szenische und kompositorische Ebenen miteinanderverbindet und etwas unerhört Neues schafft. Dem Zusammenwirken dieser unterschiedlichen Facetten entspricht der inter- bzw. transdisziplinäre Zugang des Autors dieses Bandes, des Sprachwissenschaftlers, ausgebildeten Sängers, Essayisten und Musikdramaturgen Oswald Panagl.Seine Essays, die über die Jahre entstanden sind, versammeln sich hier zu einem kenntnisreichen, unprätentiösen und funkelndenKaleidoskop des modernen Musiktheaters, das seinen Ausgang bei den Komponisten Puccini, Busoni und Debussy nimmt. Der Bogen der beleuchteten Werke reicht bis etwa 1950, zu Opern von Komponisten wie Weill und Britten. Im Zentrum der Darstellung stehen Richard Strauss, Pfitzner, Puccini und Janácek; der nach stilistischen und kulturnationalen Kriterien gesteckte Rahmen sieht auch Bühnenstücke von Schönberg, Schreker, Bartók, Prokofjew und Enescu vor.

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