Braustadt Weitra

Privilegiert seit 700 Jahren
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Gewicht:
951 g
Format:
248x227x22 mm
Beschreibung:

Knittler, HerbertHerbert Knittler: geb. 1942 in Brünn/Brno, Mähren, Volksschule in Weitra, Bundesrealgymnasium und Reifeprüfung (1961) in Gmünd, Studium an der philosophischen Fakultät der Universität Wien (Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Kunstgeschichte), Dr. phil. 1966, 1966 wissenschaftlicher Angestellter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1971 Universitätsassistent, 1975 Habilitation mit der Schrift "Herrschaftsstruktur und Ständebildung. Städte und Märkte", ab 1979 ordentlicher Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien. Seit 2003 emeritiert.Veröffentlichungen zur Städtegeschichte, zur österreichischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte der vorindustriellen Zeit, zu Grenzbereichen zwischen Sozial- und Architekturgeschichte.Er befasste sich zudem intensiv mit der Geschichte des niederösterreichischen Waldviertels und seiner Heimatstadt Weitra und wurde für seine Verdienste vielfach ausgezeichnet.Katzenschlager, WolfgangWolfgang Katzenschlager: geboren 1943 in Weitra, Volksschule in Weitra, Bundesrealgymnasium und Reifeprüfung (1961) in Gmünd, Studien an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien, 1966 Dr. phil. (Österreichische Geschichte), 1968 Lehramtsprüfung, unterrichtete ab 1968 am BG und BRG in Zwettl, später in Krems, wo er auch Direktor war, die Fächer Geschichte und Latein. War ab 1970 lange Jahre als Kulturreferent der Stadtgemeinde Weitra und als Vizebürgermeister tätig.Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher zur Stadtgeschichte von Weitra. Aufsätze über Zwettl, das Weitraer Gebiet, Grenzverläufe und historische Wege zwischen Südböhmen und dem Wakdviertel u.v.m. Mitarbeit am Werk "Heimatkunde des Bezirkes Gmünd", inhaltliche Mitgestaltung an den NÖ Landesausstellungen in Zwettl über die Kuenringer und in Weitra über die Fürstenberger.Leitet und pflegt als Archivar in Weitra das Stadtarchiv, Pfarrarchiv und Schlossarchiv.Pötscher, FranzFranz Pötscher: geb. 1967 in Steyr, aufgewachsen in Mauthausen. Matura am BORG in Perg, Studium der Germanistik und Geschichte/Sozialkunde (Lehramt) sowie der Skandinavistik an der Universität Wien. Abschluss mit dem Magistertitel. Seit 1996 Konzeption und Realisierung zahlreicher Ausstellungs- und Museumsprojekte. Seit 2000 selbständig, Gründung: Büro für Museumskonzepte und -beratung, in Gutau, Oberösterreich.Arbeitsschwerpunkte: Ausstellungs-, Vermittlungs- und Publikationstätigkeit zu zeit- und kulturgeschichtlichen Themen (u.a. Soziokultur im österreichisch-tschechischen Grenzraum, Konzentrationslager Mauthausen und Umfeld, Reiseliteratur). Zuletzt z.B. "Zwischen den Kriegen. Oberösterreich 1918-1938" (OÖ Landesmuseum - Linz), "Im Fluss" (Wachaulabor - Stift Melk), "30 Jahre Öffnung Eiserner Vorhang (Museum Horn).Hat sich intensiv mit der Braugeschichte des Waldviertels beschäftigt, ("Braustadt Zwettl" mit Friedel Moll). Redaktionsmitglied "Das Waldviertel" seit 1999.Samhaber, ThomasThomas Samhaber: geb. 1964 in Kärnten, aufgewachsen in Oberösterreich. Matura in Linz, Studium der Germanistik und Geschichte in Wien. Ab 1992 Mitarbeiter der Waldviertel Akademie, Projekt "Kulturen an der Grenze", Studien und Umfragen zur Grenzöffnung. 1995: Vortrag an der Carleton University in Ottawa, Kanada. Teilnahme an Forschungsprojekten zur Geschichte der Grenzregion unter der Leitung von Hanns Haas, Oliver Rathkolb, Andrea Komlosy Niklas Perzi, Franz Pötscher. Recherche im Auftrag der Österreichischen Historikerkommission. Universitätslehrgang der Uni Klagenfurt: Abschluss zum Akademisch geprüften Regionalmanager. 2000 Geschäftsführer des Waldviertel Festivals. 2003 Firmengründung (ILD Agentur für Regionalentwicklung) mit Ehefrau Brigitte Temper-Samhaber: Organisation und Durchführung von ca. 300 Projekten.Letzte Veröffentlichung: Begegnung an der Grenze. Milena Jesenská und Franz Kafka in Gmünd.Temper-Samhaber, BrigitteBrigitte Temper-Samhaber: geb. Kramer, 1962 in Wien, wo sie die Schule absolviert und ihre Lehre abschließt. Dale Carnegie Kurs für Kommunikation und Menschenführung, Schauspielschule Kraus, Textilkünstlerin mit Ausstellungen in Wien, Slowakei und China. Organisation von Kunst in der Landschaft als Obfrau des Kulturvereins Roggenfeld seit 1989, Obfrau a.D. Waldviertelfestival 2001. Systemischer Coach und Unternehmensberaterin im Bereich Raumwirtschaft, Marketing & Organisation). Seit 2003 in ihrem Unternehmen ILD (Firmensitz in Weitra) tätig, grenzüberschreitende Kulturprojekte, Touristische Konzepte und Projekte, Studien, Forschungsarbeiten und Ausstellungen: "Mensch und Fisch"; "1968 die Welt trägt Blume", "Dampf und Diesel", "Textil".Kuratorin des grenzüberschreitenden Kulturfest Übergänge-Prechody. Seit 2004 Leiterin des Museums Alte Textilfabrik in Weitra und Gestalterin der regelmäßigen Sonderausstellungen.
Pünktlich zum Jubiläum als älteste privilegierte Braustadt Österreichs präsentiert Weitra das Buch "Braustadt Weitra - privilegiert seit 700 Jahren."

Im Jahr 1321 stattete der Habsburgische Herzog Friedrich I. (der Schöne) die Stadt Weitra und seine Bürger - die erbern und bescheiden leut die purger von Weitra - mit weitreichenden Privilegien und Braurechten aus. Ob ihm damals schon bewusst gewesen war, wie lange seine in der Urkunde verbrieften Worte wohl wirken würden?

Ein Autorenteam mit den beiden Stadthistorikern Dr. Wolfgang Katzenschlager und Univ. Prof. Dr. Herbert Knittler haben die lange und spannende Braugeschichte dieser Stadt erforscht und es ist ihnen gelungen, zum Geburtstag ein ebenso profundes wie unterhaltsames Lese- und Bilderbuch vorzulegen. Zum Teil bisher unveröffentlichten Dokumente und Fotos illustrieren 700 Jahre Braugeschichte und die Entwicklung einer mittelalterlichen Braustadt.

Wolfgang Katzenschlager erklärt den Text und Bedeutung dieser - auch optisch - beeindruckenden Urkunde, die seit 700 Jahren in Weitra sorgfältig aufbewahrt wird. Weiters beschreibt er die Braugeschichte jedes einzelnen Hauses.

Herbert Knittler zeichnet die Entwicklung vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert nach und taucht tief in die Quellen ein, verwendet Steuerlisten, Korrespondenzen und Zunftbücher. So kann er Produktionsmengen, Preise und die rechtliche Entwicklung der Braubürger in Weitra minutiös nachzeichnen. Auch den langen Kampf von Weitra und Zwettl um die Vorherrschaft als wichtigste Braustadt im Waldviertel. Und die vielen Auseinandersetzungen zwischen Bürgern und Herrschaft von Weitra um das Braurecht. Der Historiker Franz Pötscher, hat diese Texte überarbeitet und auch für nichtwissenschaftliches Publikum gut zugänglich gemacht.

Brigitte Temper-Samhaber, die das Projekt im Auftrag der Stadtgemeinde Weitra koordinierte und weitgehend für die Auswahl des Bildmaterials verantwortlich zeichnet, liefert Beiträge über die für Weitra prägende Braufamilie Pöpperl und geht unter dem Titel "Frauen brauen" der Frage nach, welche Rolle Frauen in der Bierproduktion spielten.

Überleitungen von Thomas Samhaber verbinden die einzelnen Kapitel und seine Beiträge zur jüngeren Geschichte der Braustadt führen die Texte in die Gegenwart. Das Buch endet also mit einem Anfang: die Neueröffnung der Brauerei in Weitra, die dafür sorgen wird, dass auch in Zukunft in der ältesten Braustadt Österreichs die Braupfannen nicht kalt werden.

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