HEIDI HORTEN COLLECTION - OPEN

 Klappenbroschur
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Gewicht:
800 g
Format:
282x231x15 mm
Beschreibung:

Agnes Husslein-Arco wurde 1954 als Tochter von Karl Heinrich und Felicitas Arco geboren (weswegen sie in Medien gelegentlich als "Gräfin Arco" bezeichnet wird). Sie ist eine Enkelin des österreichischen Malers Herbert Boeckl. Sie ist promovierte Kunsthistorikerin und war von 1996 bis 2000 Vorstandsmitglied der Wiener Secession. 1996 wurde sie zur Vizepräsidentin des Kunstvereins Kärnten gewählt; diesen Posten hatte sie bis 1998 inne. Von 2001 bis 2005 war Husslein-Arco Direktorin des Rupertinums in Salzburg. Die Eröffnung des Museums der Moderne am Mönchsberg im Jahre 2004 ist ebenfalls mit ihrem Namen verbunden. Von 2007 bis 2016 war sie Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere. Für die Mäzenin und Kunstsammlerin Heidi Goëss-Horten (1941-2022) betreute sie die Errichtung eines Museums, das deren private Kunstsammlung im Hanuschhof in Wien ab 2022 präsentiert. Husslein ist Direktorin des Privatmuseums Heidi Horten Collection.
[Dieser Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung OPEN zur Eröffnung des Museums der Heidi Horten Collection, Wien, vom 3. Juni bis 2. Oktober 2022.
This catalogue is published for the OPEN exhibition, the opening of the Museum of the Heidi Horten Collection, Vienna, from June 3rd to October 2nd, 2022.]


Zuerst WOW! und jetzt OPEN - nach einer temporären Ausstellung 2018 hat die Heidi Horten Collection nun ihr eigenes Museum, das, im Herzen Wiens zwischen Albertina und Staatsoper gelegen, auf Wunsch und Initiative von Heidi Goëss-Horten entstand. [...] Ihrer Freude am Sammeln und ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass aus dem unscheinbar im Hanuschhof gelegenen ehemaligen Kanzleigebäude des Erzherzogs Friedrich von Österreich-Teschen ein strahlender Diamant wurde, ein Diamant, der nach außen genauso funkelt wie im Inneren. Das fast ein Jahrhundert lang verschiedenen Zwischennutzungen zugeführte und in die Jahre gekommene Gebäude erwarb Heidi Goëss-Horten 2019, um es in alter Hülle neu entstehen zu lassen. Nur kurze Zeit stand das Haus ohne schützendes Dach da, die Außenmauern vielfach abgestützt, bevor der Innenausbau nach Entwürfen von the next ENTERprise Architects, Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs und Ernst J. Fuchs, begann. Nach nur 20-monatiger Bauzeit, in der das Haus entkernt und ein Kellergeschoß hinzugefügt wurde, ist das Museum fertig und empfängt seine ersten Besucherinnen und Besucher in einem lichten Raum, in den zwei wie schwebend wirkende Ausstellungsebenen eingezogen sind. Die Ausstellungsflächen sind gegeneinander versetzt, wodurch sich immer wieder andere, überraschende Raumeindrücke ergeben. Unversehens wird der Raum zur Skulptur, zu einer begehbaren Skulptur, und ist damit, obwohl im Katalog selbst nicht verzeichnet, unbestritten die Nummer eins - das erste und bedeutendste Exponat der Eröffnungsausstellung der Heidi Horten Collection.
[...] [G]anz bewusst sind in OPEN Werke der Sammlung nicht in aller Fülle präsentiert, sondern vielmehr als punktuelle künstlerische Setzungen, die in Wechselwirkung mit der Architektur treten. Dies gilt insbesondere für die ausgestellten Lichtarbeiten, die Heidi Goëss-Horten vor allem in den letzten Jahren - ihr zukünftiges Museum bereits im Blick - erwarb. Aber auch die Freunde des klassischen Kabinettformats kommen auf ihre Kosten. Diese Räumlichkeiten sind geradezu ideal zur Präsentation von Zeichnungen und Gemälden oder - im Rahmen der Eröffnungsausstellung unverzichtbar - zur Darstellung der Geschichte des Ortes und des Hauses. Doch dem nicht genug, beauftragte Heidi Goëss-Horten vier Künstler mit Arbeiten für ihr Museum: Constantin Luser mit seiner Vibrosauria, einer Klangskulptur, die vom Erdgeschoß bis in die erste Ausstellungsebene ragt, Andreas Duscha mit deckenhohen Spiegelarbeiten in den Vorräumen der Sanitäranlagen sowie Hans Kupelwieser und Markus Schinwald mit der Ausstattung des Tea Rooms, eines Raumes, der zum Gespräch oder einfach nur zum Verweilen und Besinnen einlädt. [...]
(Agnes Husslein-Arco im Vorwort)


First WOW! and now OPEN-After a successful debut exhibition in 2018, the Heidi Horten Collection has taken up permanent residence in the heart of Vienna. The museum is situated between the Albertina and State Opera and came into being at the initiative and request of Heidi Goëss-Horten. [...] Because of her passion for collecting and her dedication, the former chancellery building of Archduke Friedrich, Duke of Austria-Teschen, located in the Hanuschhof, has been transformed from rather unprepossessing into a brilliant diamond, a diamond that sparkles both inside and out. After various interim uses for nearly a century and aged beyond its prime, the building was acquired by Heidi Goëss-Horten in 2019, and she gave the old shell a new lease on life. Before th

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