Das Zeitdenken Bei Husserl, Heidegger Und Ricoeur

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242x162x38 mm
Beschreibung:

Inga Römer, geboren 1978 in Hamburg, hat in Hamburg und Bordeaux studiert und im Jahre 2008 an der Bergischen Universität Wuppertal promoviert. Dort ist sie derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Philosophie.

Stellt die Phänomenologie der Zeit anhand ihrer wichtigsten Autoren vor
1. Husserl - Zeitbewusstsein und Zeitkonstitution. 1.1 Der Ausgangspunkt: von der Kritik am Psychologismus zu der phänomenologischen Frage nach der Zeit. 1.2 Die erste Phase (1893-1917). 1.3 Die zweite Phase (1917/1918). 1.4 Die dritte Phase (1929-1934). 1.5 Resümee: Aporizität in Husserls Zeitdenken. 2. Heidegger - Zeitlichkeit des Daseins und Temporalität des Seins. 2.1 Der Ausgangspunkt: die Kritik an Husserl und die Frage nach dem Sein. 2.2 Von der ursprünglichen Zeit zum vulgären Zeitbegriff. 2.3 Die Frage nach Zeit und Sein. 2.4 Resümee: Aporizität in Heideggers Zeitdenken. 3. Ricoeur - Aporizität der Zeit und praktische Vermittlung. 3.1 Der Ausgangspunkt: die Kritik an Husserl und Heidegger und die voie longue. 3.2 Die unvermeidliche Aporizität der Zeitphilosophie. 3.3 Die Refiguration der Zeiterfahrung durch die Erzählung. 3.4 Die Antwort auf die erste Aporie der Zeit: menschliche Zeit und narrative Identität. 3.5 Die Antwort auf die zweite Aporie: unvollkommene Vermittlung der Geschichte. 3.6 Die Antwort auf die dritte Aporie der Zeit: Herausforderung zum Mehr- und Andersdenken. 3.7 Zeit und Ontologie. 3.8 Resümee: Aporizität und Aporetik in Ricoeurs Zeitdenken. 4. Schlussbetrachtung. Literaturverzeichnis.

Die Studie untersucht das Zeitdenken von Husserl, Heidegger und Ricoeur in philosophiehistorischer, systematischer und methodologischer Hinsicht. Den besonderen Gesichtspunkt der Studie bilden die drei von Ricoeur in Zeit und Erzählung behaupteten Aporien der Zeit.

Der erste Teil untersucht Husserls Zeitdenken in den frühen Zeitvorlesungen, den Bernauer Manuskripten und den C-Manuskripten. Der zweite Teil führt eine Auseinandersetzung mit dem Zeitdenken des frühen Heidegger, thematisiert jedoch auch dessen Entwicklung in Heideggers späteren Schriften. Der dritte Teil enthält eine umfassende Darstellung des Zeitdenkens von Ricoeur, die zugleich eine systematische Einheit in seinem Spätwerk aufweist.

Die philosophiehistorische Untersuchung der Phänomenologie der Zeit unter dem systematischen Leitfaden der Zeitaporien zeichnet zudem die Entwicklung der phänomenologischen Methode nach, die von einer 'reinen' Phänomenologie über eine hermeneutische bis zu einer kritisch-hermeneutischen Phänomenologie reicht.

This study analyses the thinking on time in Husserl, Heidegger and Ricoeur from a historical, systematic and methodological perspective. The specific perspective of the study is provided by the three aporias of time that Ricoeur states in Time and Narrative.

The first part of the book analyses Husserl's thinking on time as it is presented in the early lectures on time, the Bernau manuscripts and the C-manuscripts. The second part elaborates on Heidegger's early thinking on time but also takes into consideration the corresponding development in his later works. The third part contains a comprehensive presentation of Ricoeur's thinking on time, and shows at the same time a systematic unity in his later works.

The historical analysis of the phenomenology of time under the systematic perspective of the aporias of time also exhibits the development of the phenomenological method, which rangesfrom a 'pure' phenomenology to a hermeneutic and from there to a critical-hermeneutic phenomenology.

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