Die Gemeinschaftsaufsicht über die Rechtsprechung der Mitgliedstaaten
- 0 %

Die Gemeinschaftsaufsicht über die Rechtsprechung der Mitgliedstaaten

Diss. Univ. Erlangen-Nürnberg 2005 . Schriften zum Öffentlichen Recht (SÖR) Bd.1038 . 2006 . 321 S. 23,5 cm;
 Broschiert
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

Als Mängelexemplar gekennzeichnet jedoch garantiert vollständig unbenutzt und in gutem Zustand mit leichten Lagerspuren Sofort versandfertig

Gewicht:
442 g
SKU:
INF1000039281
Beschreibung:

Laut Bundesverfassungsgericht ist die Europäische Gemeinschaft ein Staatenverbund, welcher Hoheitsgewalt der Mitgliedstaaten gemeinschaftlich ausübt. Hierbei setzt sie Recht, welches weitestgehend von den Mitgliedstaaten durchgeführt wird. Um die vertragsgemäße Durchführung des Gemeinschaftsrechts in den Mitgliedstaaten zu gewährleisten, obliegt der Kommission die Aufgabe, für die rechtmäßige Anwendung des EG-Vertrages Sorge zu tragen (Hüterin der Verträge). Art. 226 EGV verpflichtet und befugt deshalb die Kommission, gegen vertragsbrüchige Mitgliedstaaten das Vertragsverletzungsverfahren einzuleiten.

Peter Wollenschläger untersucht in der vorliegenden Arbeit, ob die Kommission die Befugnis hat, auch die auf Gemeinschaftsrecht beruhenden Entscheidungen der nationalen Gerichte zu beaufsichtigen. Für ein solches Aufsichtsrecht scheint das Interesse der Europäischen Gemeinschaft an der vertragsgemäßen Durchführung des Gemeinschaftsrechts in den Mitgliedstaaten zu sprechen. Dagegen steht die Unabhängigkeit der Gerichte sowie die Rechtskraft gerichtlicher Entscheidungen, welche die Europäische Gemeinschaft gemäß Art. 6 Abs. 2 EUV zu beachten verpflichtet ist. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, neue Kontrollinstrumente, etwa die "Klage im Interesse des Gesetzes", zu entwickeln.

Weitere Angebote für diesen Artikel:

Original verpackt
Sofort lieferbar
79,90 €*

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.