Beschreibung:
Andreas Kemper, Jg. 1963, lebt in Münster. Soziologe, war in den 1990er Jahren in der Männerbewegung, -therapie u. -forschung aktiv. Seit 2000 theoretische und praktische Arbeiten gegen Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft. Seit 2005 aktiv bei Wikipedia zum Themenbereich Diskriminierung.
Die Männerrechtsbewegung ist ein Netzwerk von Antifeministen, welches Männer als Opfer instrumentalisiert. Unter dem Vorbehalt des vermeintlichen Tabubruchs werden frauenfeindliche, schwulen- und lesbenfeindliche, antisemitische, rassistische und anti-sozialstaatliche Positionen propagiert. In einigen Foren zitieren sie Nazi-Webseiten und verbreiten Vergewaltigungs- und Mordphantasien. Nach Außen wird versucht, Prominente zu vereinnahmen und sich in einer Art Querfrontstrategie als emanzipatorisch darzustellen; intern dient das Feindbild Feminismus zur eingeschworenen Männerkumpanei, die keinen Widerspruch duldet. Die Männerrechtsbewegung geht konform mit Sozialabbau und 68er-Bashing und kann realpolitische Erfolge, Universitäts-Konferenzen und eine Rebiologisierung von Geschlechterfragen vorweisen.
Abriss des US-amerikanischen Mens Right Movement/ Deutsche Männerbewegung: vom Profeminismus zum Antifeminismus?/ Analyse und Differenzen in der Männerrechtsbewegung/ "Maskulinismus"/ Überschneidungen mit anti-demokratischen, rassistischen, homophoben Gruppierungen
Wenn sich rechte Männer unter dem Feindbild Feminismus als Opfer stilisieren.Die Männerrechtsbewegung ist ein Netzwerk von Antifeministen, welches Männer als Opfer instrumentalisiert. Unter dem Vorbehalt des vermeintlichen Tabubruchs werden frauenfeindliche, schwulen- und lesbenfeindliche, antisemitische, rassistische und anti-sozialstaatliche Positionen propagiert. In einigen Foren zitieren sie Nazi-Webseiten und verbreiten Vergewaltigungs- und Mordphantasien.