Gewalt

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Andreas Leopold Hofbauer, geboren 1967 in Wien, ist Philosoph, Autor und Übersetzer und lebt in Berlin.
Slavoj Zizek, geb. am 21. März 1949 in Ljubljana, Slowenien, wuchs auch dort auf. Er studierte Philosophie und Soziologie an der Universität in Ljubljana und Psychoanalyse an der Universität Paris VIII. Seit den achtziger Jahren hat er zahlreiche Gastprofessuren im Ausland inne, unter anderem an der Tulane University, New Orleans (1993), der Cardozo Law School, New York (1994), der Columbia University, New York (1995), in Princeton (1996) und an der New School for Social Research, New York (1997). Von 2000-02 leitete er eine Forschungsgruppe am kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Er war jahrelanger Herausgeber der Zeitschrift der slowenischen Lacan-Schule 'Wo Es war' und setzte sich unter anderem mit der Philosophie des Deutschen Idealismus, mit Hegel und mit Karl Marx auseinander, sowie mit zeitgenössischen Denkansätzen aus dem Bereich des Poststrukturalismus, der Medientheorie, des Feminismus und der Cultural Studies. Seine erste englischsprachige Buchveröffentlichung 'The Sublime Object of Ideology' erschien 1989. Zizek bemühte sich zunächst um eine lacanianische Lesart der Philosophie, der Populärkultur und in den letzten Jahren zunehmend der Politischen Theorie.
Verursachen das Aufkommen des Kapitalismus und sogar die Zivilisation mehr Gewalt als sie verhüten? Ist Gewalt schon in der einfachen Idee des Fremden enthalten und wo könnte eine angemessene Form von Gegengewalt heute liegen? In seinem leidenschaftlichen Plädoyer für bewusste Wahrnehmung des gesellschaftlichen Lebens wirft Zizek zum einen einen kompromisslosen Blick auf die kapitalistischen Demokratien, in denen wir leben, und spricht sich gleichzeitig dafür aus, dem Versuch zu widerstehen, sofort zu reagieren. Zizek plädiert "auf Zeit", auf jene Zeit, die die Erkenntnis für eine kritische Analyse braucht.Dem Druck zum Handeln muss man nach Zizek widerstehen, wenn dieses Handeln aus dem Druck der Verhältnisse und nicht aus dem Begriff über die Situation und ihre Lösung kommt. Erst dann ist der Mensch zum wirklichen systemveränderden Widerstand befähigt. So wie Picasso auf die Frage eines erschrockenen deutschen Offiziers beim Betrachten des Bildes "Guernica": "Haben Sie das gemacht?" mit dem Hinweis antwortet, "Nein, Sie haben das gemacht", so antwortet Zizek auf die Reaktionen über die Wut in den Banlieus, dass sie nur Produkt der zerstörenden Politik des Herrschaftssystems sind. Dieser berühmte Philosoph benutzt hohe und einfache Kultur, Kant, Lacan, Witze und das zeitgenössiche Kino. Er diskutiert die inhärente Gewalt der Globalisierung des Kapitalismus, des Fundamentalismus und der Sprache in einem Werk, welches seinen Rang als einen der bedeutendsten und aufrührerischen modernen Denker bestätigt. Dieses Buch wird eine neue Agenda in Bezug auf unser Denker über die Gewalt eröffnen.

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