Die Linke, Israel und Palästina

Nahostdiskurse in Großbritannien und Deutschland
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Peter Ullrich, geb. 1976, Soziologe, Kulturwissenschaftler, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum Technik und Gesellschaft (Institut für Protestforschung) und am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin.
Inhalt:VorwortEinleitungThema und Aufbau der ArbeitLiteraturlage/ForschungsstandTEIL A: THEORIE UND HINTERGRÜNDEI Politische Bewegungen, Diskurs und Kultur1 Diskursforschung, Diskurstheorie und Deutungsmusteranalyse2 Politische Kulturforschung - Tiefenbedingungen des Diskurses3 Von politischen zu kulturellen und diskursiven Gelegenheitsstrukturen4 Diskursive Gelegenheitsstrukturen - eine Synthese5 Die Linke und der Nahostkonflikt - einige umstrittene GrundbegrifflichkeitenII Nationale diskursive Gelegenheitsstrukturen1 Das Vergleichsdesign2 Deutschland und Großbritannien im Kulturvergleich3 Deutschland, Israel, Palästina4 Großbritannien, das Empire und der NahostkonfliktIII Die diskursive Gelegenheitsstruktur »links«1 Wer und was ist »links«?2 Jüdinnen und Juden, Zionismus und der israelisch-palästinensische Konflikt in der Geschichte der LinkenTEIL B: FALLSTUDIENIV Methoden1 Handlungen, Wissen und Diskurs2 Datenerhebung3 Auswertungsverfahren4 Stichprobenbeschreibung5 MethodenkritikV Die deutsche Linke1 Wer ist die deutsche Linke?2 Anschlussdiskurse: Aktuelle Themen3 Der Haupt-Anschlussdiskurs: Deutschland und die (Anti-)Deutschen4 FazitVI Die deutsche Linke und der Nahostkonflikt1 Die Geschichte eines schwierigen Verhältnisses2 Der aktuelle Nahost- und Antisemitismusstreit3 Die Akteure der Nahostdiskussion4 Der Stil der Nahost-Antisemitismus-Diskussion5 Bilder des Konflikts6 Diskursverflechtungen: Deutschland7 Die Diffusion der Auseinandersetzung8 Deutungsmuster im linken Nahostdiskurs9 Fazit: Lernprozesse?VII Die britische Linke1 Wer ist die britische Linke?2 Anschlussdiskurse I: Aktuelle Themen und Debatten3 Anschlussdiskurse II: Kultureller Background4 FazitVIII Die britische Linke und der Nahostkonflikt1 Die britische Linke und der Nahostkonflikt: Geschichte2 Streit im Konsens über ein wichtiges Thema3 Antizionismus und Palästinasolidarität4 Heterodoxe: Solidarität auch mit Israel?5 Diskursverflechtungen6 Framing7 FazitTEIL C: VERGLEICHIX Die linken Nahostdiskurse in Großbritannien und der Bundesrepublik im Vergleich1 Überblick2 Ein Detailvergleich: Antiimperialistischer Antizionismus3 Bewegungsdiskurs und diskursive GelegenheitsstrukturenX Linke Identität und Universalismus: Ein FazitLiteraturAbkürzungsverzeichnisAbbildungsverzeichnisVorwortDiese Arbeit entstand zwischen 2003 und 2007 als Dissertation; abgefasst wurde sie im Wesentlichen 2006/2007. Inzwischen hat sich in der Linken wie auch in der Nahost- und Antisemitismusdebatte manches getan. So kommt es, dass im Text noch häufig von der PDS oder der Linkspartei.PDS die Rede ist, auch wenn sie sich mittlerweile als eine der Reaktionen auf die neoliberale Politik des Sozialabbaus mit der WASG vereinigt hat und nun erstarkt als DIE LINKE. in den Bundestag und viele Länderparlamente eingezogen ist. Die Euphorie der Gründungszeit ist jedoch recht schnell dem politischen Alltag gewichen. Wie zuvor die Antikriegsbewegung sind auch die Sozialproteste abgeflaut oder haben sich in den lokalen Bereich verlagert. Dies eröffnete aber Raum für andere Themen. Hohe Wellen schlug in der LINKEN und ihrem Umfeld auch die Diskussion um Israel. Eine Rede Gregor Gysis1 zum 60. Jahrestag von Israels Staatsgründung, in der er mit dem Antizionismus und Antiimperialismus abrechnete, weil diese einen ideologischen Traditionsbestand darstellten, dessen ehemals gültige politökonomische Voraussetzungen nicht mehr gegeben seien, spaltete die Mitgliedschaft und fand ein weites Medienecho wie auch zuvor eine u. a. in der UTOPIE kreativ, dem ND und der jungen Welt geführte Debatte über Antisemitismus in der DDR, die sich vor allem an der Ausstellung »Das hat es bei uns nicht gegeben« entzündete. 2 Die israelbezogenen Aktivitäten sowie die gelegentlich schnell und kurz auflodernden Streitigkeiten in der parteifernen radikalen Linken haben stattdessen einen Status der Alltäglichkeit erreicht, in dem wirklich aufs

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