Imfeld,Elefant.i.d.Sahara

Agrar-Geschichten aus Afrika
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Al Imfeld, geboren 1935, gilt als einer der besten Afrikakenner und engagierter Aufklärer zwischen Schwarzafrika und Europa. Er ist Autor von über fünfzig Büchern über afrikanische und entwicklungspolitische Themen. Der in Zürich lebende freischaffende Wissenschaftler und Journalist ist zudem Gründer von "i3w Information 3. Welt" in Bern und Mitherausgeber der Romanreihe Dialog Afrika. Für sein engagiertes Werk erhielt er verschiedene Auszeichnungen, u.a. den Literaturpreis der Stadt Zürich, den Europäischen Journalistenpreis in Klagenfurt und den Publikumspreis der Innerschweizer Literatur.Lotta Suter, geboren 1952, Studium der Philosophie und Publizistik. Mitbegründerin und langjährige Redakteurin der Schweizer 'WochenZeitung'. Auswanderung nach New England, seitdem Berichterstatterin für u. a. 'Work', 'Freitag' und andere Printmedien. Die Autorin lebt in der Nähe von Boston.
Elefanten und Giraffen bevölkerten vor 12 000 Jahren die Regionen der Sahara. Das ist die Erklärung für die berühmten Felszeichnungen in der heutigen Wüstengegend. Das Land war damals nicht ausgetrocknet, sondern fruchtbar. Das ist eine der Geschichten, die der Journalist, Agrarsoziologe, Entwicklungsexperte und Priester Al Imfeld in diesem Buch präsentiert. Es versammelt Momentaufnahmen aus der 50 000 Jahre zurückreichenden Agrargeschichte Afrikas, des 'dunklen' oder 'prähistorischen' Kontinents, dem lange Zeit kein Fortschritt und keine eigene Geschichte zugestanden wurde. Im Kapitel 'Zwischen Bibel und Marx' etwa erzählt der Autor, wie die 'objektive' Datierung der Archäologen bis vor Kurzem von Mythen geleitet und geprägt war. Heute müssen die meisten Annahmen über die Entstehung der afrikanischen Landwirtschaft revidiert werden. Die Umorientierung ist aber auch eng mit der Entkolonialisierung verknüpft. Um ihre Landnahme zu rechtfertigen, hatten die Kolonialisten den Einheimischen nämlich ein primitives Agrar- und Stammesverhalten unterstellt, das ihre 'Zivilisierung' notwendig machte. Ob Archäologie oder Religion, Pflanzenzucht oder Soziologie, Geologie oder Psychoanalyse - die im Erzählton gehaltenen Agrargeschichten werfen einen assoziativen, interdisziplinären und höchst eigenwilligen Blick auf die hergebrachte Forschung, stellen bequeme Vorurteile infrage und bieten neue Deutungen an. Aber sie wollen selber nicht Dogma oder Kanon sein, sondern eine ideenreiche Anregung zum Weiterdenken.

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