Stephan, Nelken

Ein Portrait
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ISBN-13:
9783957575517
Veröffentl:
2018
Einband:
3
Seiten:
159
Autor:
Susanne Stephan
Gewicht:
232 g
SKU:
INF1100335412
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Susanne Stephan, 1963 in Aachen geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Romanistik u. a. in Tübingen und Paris; nach Lektoratstätigkeiten arbeitet sie heute als freie Autorin, schreibt Gedichte, Kurzprosa und Essays. Sie erhielt Stipendien für das Deutsche Studienzentrum in Venedig, die Casa Baldi in Olevano Romano und das Heinrich-Heine-Haus in Lüneburg. 2015 Aufenthalt als Gastkünstlerin am CERN in Genf. Sie wurde mit dem Thaddäus-Troll-Preis und dem Kleinen Hertha Koenig-Preis ausgezeichnet. In der Reihe »Naturkunden« erschien zuletzt Nelken. Ein Portrait.

Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.

Falk Nordmann, Zeichner und Illustrator, lebt und arbeitet in Berlin. Ab 2007 Umschlaggestaltungen und Autorenportraits, seit 2013 Tierillustrationen der Reihe Naturkunden für Matthes & Seitz Berlin.

Botanisch gesehen ist sie eine Hungerkünstlerin: Sie gedeiht am besten an sonnigen, luftigen Hängen und braucht nur wenig Wasser. Doch ihr Dasein in der Kulturgeschichte ist an Bedeutungen so mannigfaltig wie die Palette ihrer Sorten: Mal ist die Nelke Symbol des Reichtums, dann des Übergangs und der Trauer, mal Überbringerin einer Heiratsabsicht, dann die eines frivolen Interesses. In weißer Blüte Erkennungszeichen der Antisemiten, trug der Arbeiter ihre Nachbildung aus Polyester bei Jubelfeiern der DDR. In Töpfen und Beeten herangezogen, getauscht, in den verschiedensten Farben und Formen gezüchtet von Adligen und Bürgern, forschenden Gelehrten und gärtnernden Amateuren, gemalt und gezeichnet, vielfach beschrieben, bewundert, aber immer auch wegen ihrer vermeintlichen Künstlichkeit und ihrer Gefügigkeit gegenüber jeder neuen Mode geschmäht. In Susanne Stephans reichhaltigem Portrait dieser erstaunlichen Blume geht es um nichts Geringeres als um die Gesetze der Schönheit und die Frage nach dem Verhältnis von Künstlich- und Natürlichkeit.

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