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Vietnam, Laos und Kambodscha: Geschichte und Gegenwart
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Günter Giesenfeld, geboren 1938, studierte Germanistik, Romanistik, Musikwissenschaft und französische Literatur, lehrte bis 2003 als Germanist, Film- und Medienwissenschaftler an der Uni Marburg, arbeitete für das Kultusministerium und ist zudem Übersetzer, Filmregisseur und Redakteur der Zeitschrift Augen-Blick. Seit 1969 aktiv in der Vietnambewegung, seit 1976 mehrfach Vorsitzender der Freundschaftsgesellschaft Vietnam. Reisen nach Indochina, Gastprofessuren in Salzburg, Austin (Texas) und Sana'a (Jemen).
Günter Giesenfeld erzählt die Geschichte Indochinas von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die aktualisierte, erweiterte Neuausgabe bietet einen für die Einschätzung der Gegenwart aufschlussreichen, geschichtsbewussten Blick auf ein Land, in dessen aktueller Entwicklung eine außergewöhnliche Vergangenheit weiterwirkt.
Dieser Klassiker in erweiterter Neuausgabe erhellt die bewegte dreitausendjährige Geschichte Indochinas von den Anfängen bis zur Gegenwart: Die ersten Auflagen dieses Buchs entstanden in den 1980er Jahren als Reaktion auf die Kriege in Vietnam, Laos und Kambodscha. Treibende Kraft war der Wunsch, endlich mehr über diese Länder zu erfahren, für deren Kampf um Unabhängigkeit man sich eingesetzt hatte. Bereits zur 3. Auflage (1988) wurden die neuzeitlichen Kapitel aktualisiert und erweitert. Jetzt kommt ein ganz neuer Teil hinzu, der sich mit der aktuellen Entwicklung und den langfristigen Folgen des Krieges befasst.
Der Vietnamkrieg war für die beteiligten Länder ein traumatischer Einschnitt, er war zugleich eine Präfiguration künftiger Ereignisse (Irak, Afghanistan). Aus heutigem Abstand ist seine Bedeutung für die moderne Geschichte deutlich erkennbar: Als Schnittpunkt zwischen antikolonialistischen Emanzipations- und imperialistischen Machtkämpfen sowie Kämpfen um die Neue Weltordnung im Zeichen der Globalisierung stellt der Vietnamkrieg einen fundamentalen Umschwung im Umgang zwischen Staaten und Völkern dar. Auch wird er auf publizistisch-ideologischer Ebene noch immer weitergeführt. Heute heißt es, Vietnam habe sich dem Kapitalismus ausgeliefert, es habe zwar den Krieg gewonnen, den Frieden aber verloren. Dass dies Erwägungen aus einer überholten Perspektive sind, zeigt sich in den neuen Passagen dieses Buchs. Die jüngere Entwicklung Indochinas ist geprägt von Fehlern der vietnamesischen Führung, aber auch von den Zwängen einer Welt-Machtkonstellation, in die sich die indochinesischen Länder einfügen müssen, ob sie wollen oder nicht.

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