Brokoff, Geschichte Poesie

Von der Weimarer Klassik bis zur historischen Avantgarde
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ISBN-13:
9783835306165
Veröffentl:
2010
Einband:
3
Seiten:
624
Autor:
Jürgen Brokoff
Gewicht:
958 g
SKU:
INF1100356440
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jürgen Brokoff, geb. 1968, ist Professor für Deutsche Philologie / Neuere deutsche Literatur an der FU Berlin. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte umfassen die deutschsprachige Literaturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.Veröffentlichungen u. a.: Hass / Literatur. Literatur- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu einer Theorie- und Diskursgeschichte (Mithg., 2019); Engagement. Konzepte von Gegenwart und Gegenwartsliteratur (Mithg., 2016); Norbert von Hellingrath und die Ästhetik der europäischen Moderne (Mithg., 2014); Geschichte der reinen Poesie (2010).
Reine Poesie - keine Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst.

Im Mittelpunkt der Geschichte der reinen Poesie stehen nicht Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Diese künstlerische Arbeit setzt das seit dem frühen 17. Jahrhundert bestehende Bemühen um eine Kultivierung der deutschen Literatursprache fort. Zugleich geht es um eine Emanzipation der Poesie von nicht-poetischen Elementen, etwa der wirkungsorientierten Rhetorik. Die Poesie wird dabei nicht nur von der moralischen Wirkung (Goethe), von der Sprache der Prosa (Moritz) und von philosophisch-theoretischen Diskursformen (Schiller) gereinigt, sondern auch - und zuletzt - von der Sprache selbst (Hugo Ball). Das Buch legt in umfassenden Werkanalysen von der Weimarer Klassik über die Lyrik des 19.Jahrhunderts bis zum literarischen Dadaismus erstmals einen bislang vernachlässigten, eigenständigen Entwicklungsstrang der deutschen Literaturgeschichte frei.
Reine Poesie - keine Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst.Im Mittelpunkt der Geschichte der reinen Poesie stehen nicht Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Diese künstlerische Arbeit setzt das seit dem frühen 17. Jahrhundert bestehende Bemühen um eine Kultivierung der deutschen Literatursprache fort. Zugleich geht es um eine Emanzipation der Poesie von nicht-poetischen Elementen, etwa der wirkungsorientierten Rhetorik. Die Poesie wird dabei nicht nur von der moralischen Wirkung (Goethe), von der Sprache der Prosa (Moritz) und von philosophisch-theoretischen Diskursformen (Schiller) gereinigt, sondern auch - und zuletzt - von der Sprache selbst (Hugo Ball). Das Buch legt in umfassenden Werkanalysen von der Weimarer Klassik über die Lyrik des 19. Jahrhunderts bis zum literarischen Dadaismus erstmals einen bislang vernachlässigten, eigenständigen Entwicklungsstrang der deutschen Literaturgeschichte frei.jetzt in 2. Auflage lieferbar

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