Transit und Transformation

Osteuropäisch-jüdische Migranten in Berlin 1918_-_1939. Zahlr. Beitr. in engl. Sprache
 25
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ISBN-13:
9783835307971
Veröffentl:
2010
Einband:
25
Seiten:
340
Autor:
Verena Dohrn
Gewicht:
511 g
SKU:
INF1100356913
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Verena Dohrn ist Historikerin und Autorin mit dem Schwerpunkt Jüdische Geschichte und Kultur im östlichen Europa.Veröffentlichungen u. a.:»Die Nacht hat uns verschluckt«. Poesie und Prosa jüdischer Migrant*innen im Berlin der 1920 /30er Jahre (Mithg., 2018); Jüdische Eliten im Russischen Reich (2008); Simon Dubnow »Buch des Lebens« (Hg., 2004 /05);Baltische Reise (1994); Reise nach Galizien (1991).Gertrud Pickhan, geb. 1956, ist Professorin für die Geschichte Ostmitteleuropas an der FU Berlin.Veröffentlichung u.a.: Gegen den Strom. Der Allgemeine Jüdische Arbeiterbund »Bund« in Polen 1918-1939 (2001).
Eine Demontage des Stereotyps vom 'Ostjuden'
Eine Demontage des Stereotyps vom »Ostjuden«Seit Ende des 19. Jahrhunderts, vor allem aber seit Anfang der 1920er Jahre war Berlin für Juden aus Osteuropa Zuflucht und Zwischenstation. Die deutsche Metropole wurde eines der größten Migrationszentren in Europa.Die jüdischen Einwanderer aus Osteuropa waren zumeist Kriegs-, Pogrom- und Revolutionsflüchtlinge. Sie unterschieden sich nach Sozialstatus ebenso wie nach kulturellen und politischen Optionen. Verbunden waren sie jedoch durch Erinnerungen an das, was sie erlebt und zurückgelassen hatten. Viele der Migranten lebten im Scheunenviertel, andere im bürgerlichen Charlottenburg, das aufgrund des hohen russischen Anteils der Bevölkerung auch Charlottengrad genannt wurde.Das erlebte Leid und die Erfahrungen in der Fremde trennten die Flüchtlinge von der deutschen Gesellschaft. Gleichzeitig kam es aber - vor allem in Kreisen der Arbeiterbewegung und der Literaturavantgarde - zu Verflechtungen und Wechselwirkungen west- und osteuropäischer Einflüsse. Die Einwanderer machten Berlin zu einem Zentrum jüdischer Kultur und waren zugleich Teil der multikulturellen Stadtlandschaft. Ihre Erfahrungen, Weltwahrnehmungen und Überlebensstrategien in der Großstadt stehen im Mittelpunkt des Bandes.Etwa die Hälfte der Beiträge ist in englischer Sprache verfasst.

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