Bildung und Politik nach dem Spätkapitalismus
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Bildung und Politik nach dem Spätkapitalismus

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Dr. phil. Olaf Sanders, geboren 1967, ist Studienrat im Hochschuldienst am Seminar für Pädagogik der Universität zu Köln. Seine Arbeitsgebiete sind Bildungstheorie, Phänomene der Pop-Kultur und Cultural Studies.
Ein gehaltvoller Begriff von Bildung und ein emanzipatorisches Verständnis vom Politischen verweisen aufeinander - das war für die Konzeptionen gesellschaftskritischer Pädagogik entscheidend. Wie aber lässt sich dieser Zusammenhang heute denken, wenn die Konflikte des Sozialen nicht mit einer zentralen Ursache erklärbar sind? Und wenn zudem unklar ist, woran Emanzipation letztlich zu orientieren wäre?
Sönke Ahrens: Die politische Indifferenz. Zur Verortung des Politischen in der funktional-differenzierten Gesellschaft

Carsten Bünger: Subjektivierung zwischen Macht und Herrschaft. Zur Frage der Kontextualisierung und Kritik in der Bildungsforschung

Frank Beiler / Jan-Nikolai Kolorz: 'Stillness is the move' - Politische Revolution, ästhetische Revolution, keine Revolution: Alain Badiou, Jacques Rancière und Spring Breakers

Daniel Burghardt: Jenseits der bestimmten Negation? Entgegnungen auf spätkapitalistische Subjektivierungsformen

Britta Hoffarth/Sabrina Schenk: Pädagogik - Kritik - Politik. Spurenlese zu Parametern kritischer Pädagogik

Ralf Mayer: Gemeinschaft, "das ist justament, dass es uns hält" - Von der Unerreichbarkeit und Unhintergehbarkeit des Sozialen

Christine Rabl: Wessen Wissen? Chancen und Nebenwirkungen einer radikalen Partialisierung von Wissensansprüchen

Olaf Sanders: Postdeleuzianischer Marxismus, Bildung in Ritornellen und die Angst vor dem Revolutionär-Werden. Ein Versuch über kritische Erziehungswissenschaft in merkwürdigen Zeiten

Alfred Schäfer: Politischer Widerstand als Bildungsprozess? Anmerkungen im Ausgang von den Protestbewegungen der 1960er Jahre

Christiane Thompson: Pädagogische Einsätze, Anfänge des Denkens

Michael Wimmer: Antihumanismus, Transhumanismus, Posthumanismus: Bildung nach dem Ende der humanistischen Illusion
Das vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts viel diskutierte Projekt einer herrschaftskritischen Pädagogik setzt eine Verständigung darüber voraus, wie strukturelle Abhängigkeiten und zentrale Ausbeutungsformen die Entfaltung der Einzelnen beschränken und ein friedliches Zusammenleben verhindern. Durch gesellschaftstheoretische Bestimmungen schien es möglich, das Motiv der Emanzipation zu stärken sowie Bildung und Politik in ein inhaltliches Verhältnis zu setzen. In den letzten 50 Jahren haben sich allerdings nicht nur die gesellschaftlichen Bedingungen verändert. Es sind auch die geschichtsphilosophischen Konzepte und die damit verbundenen Bezugspunkte des gesellschaftskritischen Denkens infrage gestellt worden, die Fortschritt und Befreiung unter Rückgriff auf Humanität und die Vernunft des autonomen Subjekts zu fundieren suchten.Hier geht es darum, die eingeführten Figuren gesell schaftskritischer Pädago gik nicht bloß durch gegen wärtige Zeit diagnosen zu aktualisieren, sondern die Ungewissheit und Umstrittenheit des sozia len Allgemeinen selbst zum Ausgangspunkt zu nehmen. Entlang heterogener Einsätze und Theorie bezüge zielen die Beiträge darauf ab, die Verflechtungen von Bildung und Politik neu zu denken und so die Fährte der Kritik sowie die Frage nach einer kritischen Pädagogik wieder aufzunehmen.

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