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Kurztext: Humanisierung der Arbeit in den
1970er Jahren und Arbeit 4.0 aktuell – die damals wie heute relevante
Perspektive lautet: demokratische Arbeit im Epochenbruch gestalten.
Ergebnisse und Erfahrungen aus der Debatte über
die Humanisierung der Arbeit (HdA) der 1970er Jahre in die heutige Zeit
zu holen, heißt zunächst, Diskurse zweier getrennter Welten zu
vermitteln: einer noch weitgehend analogen, nationalen Welt, einer Zeit
ohne Smartphones, Tablets und Internet und einer zunehmend digitalen,
globalen Arbeitswelt. Das gelingt nicht als technisch-technokratischer
Transfer von Wissen, sondern nur im Dialog. Das gilt für die
arbeitspolitisch Aktiven in Wirtschaft und Gesellschaft im gleichen
Umfange wie für die arbeitsbezogenen Wissenschaften.
Dabei zeigt sich: Die Herausforderungen der Zukunft
bedürfen inhaltlicher Anstrengungen und Lösungen, die sich nur zu einem
geringen Teil aus dieser Vergangenheit speisen können. Relevant sind
hingegen bewährte wesentliche Verfahren der Entwicklung und Gestaltung,
die weiter eingesetzt werden können. Diese Verfahren sind durch
Autonomie und Beteiligung der Betroffenen gekennzeichnet, die in einem
ganzheitlichen Sinne, also auch die Gesundheit umfassend, einbezogen
werden.
Die Themen:
Die Herausgeber*Innen:
Arno Georg,
bis 2019 Koordinator des Forschungsbereiches Arbeitspolitik und
Gesundheit an der Sozialforschungsstelle der Technischen Universität
Dortmund. Kerstin Guhlemann, seit 2019 Koordinatorin des
Forschungsbereiches Arbeitspolitik und Gesundheit an der
Sozialforschungsstelle der Technischen Universität Dortmund. Gerd Peter,
1976-1981 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projektträger HdA, Bonn,
zuletzt stellvertretender Fachlicher Leiter; Geschäftsführender Direktor
der Sozialforschungsstelle Dortmund Landesinstitut 1988-2002.