Choreogr.-Medien-Gender

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ISBN-13:
9783037344170
Veröffentl:
2013
Einband:
25
Seiten:
240
Autor:
Marie-Luise Angerer
Gewicht:
534 g
SKU:
INF1100436828
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Marie-Luise Angerer (1958-2024) war zuletzt Professorin für Medientheorie/Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, geschäftsführende Direktorin des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) sowie Sprecherin des Forschungskollegs Sensing: Zum Wissen sensibler Medien. Ihr Forschungsschwerpunkt war die Verbindung von Affekt- und neurowissenschaftlichen Theorien, Medientechnologien und die sich hieraus ableitenden Reformulierungen psychoanalytischer / poststrukturalistischer Begriffe (Unbewusstes, Begehren u.a.). Zu ihren Publikationen zählen u.a. Affektökologie. Intensive Milieus und zufällige Begegnungen (meson press, 2017), Vom Begehren nach dem Affekt (diaphanes, 2007), das 2014 mit einem neuen Kapitel unter dem Titel Desire After Affect in englischer Übersetzung erschien, Timing of Affect. Epistemologies, Aesthetics, Politics (mit Bernd Bösel und Michaela Ott, diaphanes 2014) sowie aktuelle Aufsätze zum Nichtbewussten und zur Neuverteilung von agency zwischen humanen und nonhumanen Akteur_innen.Yvonne Hardt ist seit 2009 Professorin für angewandte Tanzwissenschaft und Choreographie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Nach ihrer Promotion im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Körper-Inszenierungen« war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Insitut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und im Anschluss Assistant Professor am Department for Theater, Dance and Performance Studies der University of California Berkeley. Ihr Interesse gilt der methodologischen Weiterentwicklung der Tanzwissenschaft als interdisziplinäre Wissenschaft und besonders historiographischen Methoden an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Weitere Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre sind Körper- und Gendertheorien, Tanz und Medien sowie postkoloniale Theorien.Anna-Carolin Weber forscht und lehrt als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Spannungsfeld Performativer Künste, Tanz und Medien sowie Körper-, Gender- und Medientheorie am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. 2007 absolvierte sie ihren Studienabschluss in Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft (M.A.) an der Universität zu Köln sowie eine Hospitanz am Tanztheater Pina Bausch in Wuppertal. Als Choreographin erarbeitet sie spartenübergreifende Bühnenproduktionen und Tanzinstallationen - wie u.a. die modular angelegte Theaterperformance FATZER USW. (2010/2011).
Choreographie Medien Gender
Choreographie, Medien und Gender sind zentrale Begriffe kulturwissenschaftlicher Forschung, die in dieser Konstellation allerdings noch selten zusammen analysiert wurden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band unternimmt es, dieses komplexe Gefüge im Kontext zeitgenössischer Tanz- und Performancekunst zu untersuchen und seine Bedeutung für das Verständnis von Wissensordnungen und Medialität herauszuarbeiten. Die AutorInnen fragen nach den Verschränkungen von Macht und medial-performativen Konstellationen in Tanz und Performance; sie zeigen auf, mit welchen Strategien Gender-Konfigurationen konstruiert und/oder subvertiert werden; sie fragen danach, was das "doing" bzw. "dancing gender" im Zusammenhang einer Produktionsästhetik bedeutet.Der Band positioniert sich gegen jenen schleichenden "Backlash", der Fragen von Gender und Macht zunehmend als ausgehandelt und nicht mehr thematisierungsbedürftig betrachtet.Mit Beiträgen von: Marie-Luise Angerer, Maaike Bleeker, Gabriele Brandstetter, Susanne Foellmer, Susan Leigh Foster, Pamela Geldmacher, Stefan Hölscher, Gabriele Klein, Katarina Kleinschmidt, Martina Leeker, Claudia Rosiny, Kati Röttger, Anna-Carolin Weber
9 - 25 Choreographie - Medien - Gender: Eine Einleitung (Yvonne Hardt, Anna-Carolin Weber)29 - 42 Zur Medialität von Choreographie, Körper und Bewegung (Gabriele Klein)43 - 55 Tanz, Wissenschaft und Gender (Gabriele Brandstetter)57 - 77 Die Frage nach dem Medium der Choreographie (Kati Röttger)79 - 96 Bewegte Körper (Marie-Luise Angerer)99 - 109 Gender-Konstellationen im Wechselspiel von Tanz und Medien (Claudia Rosiny)111 - 123 Performing '(I) Live' (Maaike Bleeker)125 - 136 Performing Authenticity and the Gendered Labor of Dance (Susan Leigh Foster)139 - 155 Un/Doing Gender (Susanne Foellmer)157 - 171 Geschlechtsneutralität (Martina Leeker)173 - 182 Zurück zur Bewegung: Diesmal intensiv (Stefan Hölscher)185 - 201 Welcome to the Jungle of Gender (Anna-Carolin Weber)203 - 214 Gelebter Ou-Topos (Pamela Geldmacher)215 - 227 Blickstrategien im zeitgenössischen Tanz (Katarina Kleinschmidt)

Choreographie, Medien und Gender sind zentrale Begriffe kulturwissenschaftlicher Forschung, die in dieser Konstellation allerdings noch selten zusammen analysiert wurden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band unternimmt es, dieses komplexe Gefüge im Kontext zeitgenössischer Tanz- und Performancekunst zu untersuchen und seine Bedeutung für das Verständnis von Wissensordnungen und Medialität herauszuarbeiten. Die AutorInnen fragen nach den Verschränkungen von Macht und medial-performativen Konstellationen in Tanz und Performance; sie zeigen auf, mit welchen Strategien Gender-Konfigurationen konstruiert und/oder subvertiert werden; sie fragen danach, was das »doing« bzw. »dancing gender« im Zusammenhang einer Produktionsästhetik bedeutet.
Der Band positioniert sich gegen jenen schleichenden »Backlash«, der Fragen von Gender und Macht zunehmend als ausgehandelt und nicht mehr thematisierungsbedürftig betrachtet.

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