Grave,Opfer /PUG

Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis
 25
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

Neuware verlagsfrisch new item Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit

ISBN-13:
9783837925333
Veröffentl:
2017
Einband:
25
Seiten:
166
Autor:
Tobias Grave
Gewicht:
258 g
SKU:
INF1100449631
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Opfer zu verlangen gehört stets zu den Praktiken der Herrschaft, Opfer zu erbringen oft zu den Praktiken der Unterwerfung. Selbstaufopferung kann hohe moralische Qualität besitzen, doch gleichzeitig ist die Vorstellung, dass sich andere etwa als Selbstmordattentäter aus religiöser Überzeugung selbst opfern, zunehmend angsteinflößend. Die BeiträgerInnen beleuchten die Facetten des Opferbegriffs, um die gegenwärtigen Erscheinungsformen des Opfers zu erklären.
Vorwort Opfer und MenschwerdungChristoph TürckeZivilisationstrauma MenschenopferJan FriedrichOpfertheorie - Opfertrance - NeurosenTotem und Tabu heuteEberhard Th. HaasZur Universalität der OpferstrukturAnmerkungen zu »Opfertheorie - Opfertrance - Neurosen«Carsten WonnebergerPsychoanalytische Aspekte des Opferbegriffs und das Beispiel von SelbstmordattentäternHans-Jürgen WirthDas Opfer und seine (V)erklärungRobert ZwargOpfererzählung, Opferfiktion und BeziehungsdynamikBrigitte BootheDas Herz in der Aldi-TüteTransplantate als Opfer und Geschenk in der Dynamik kindlicher VerarbeitungDietmar Scholz, Oliver Decker & Burkhard BrosigDie ambivalente Beziehung zwischen Organspendern und OrganempfängernKommentar zu »Das Herz in der Aldi-Tüte«Lea SchumacherOpfer und CompassioPanja LangeAutorinnen und Autoren
Die Logik des Opferns ist die Logik des traumatischen Wiederholungszwangs: immer wieder Schreckliches tun, um die höheren Schreckensmächte zu besänftigen. Opfer zu verlangen gehört stets zu den Praktiken der Herrschaft, Opfer zu erbringen oft zu den Praktiken der Unterwerfung. Selbstaufopferung kann hohe moralische Qualität besitzen, doch gleichzeitig ist die Vorstellung, dass sich andere etwa als Selbstmordattentäter aus religiöser Überzeugung selbst opfern, zunehmend angsteinflößend.Die verschiedenen Bedeutungen weisen auf etwas Unerledigtes im Opferbegriff, das zum gemeinsamen Ansatzpunkt der BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes wird. Sie beleuchten seine Facetten auf dem aktuellen Stand kritischer Theorie und mit der Beobachtungsgabe psychoanalytischer Praxis, um die gegenwärtigen Erscheinungsformen des Opfers zu erklären.Mit Beiträgen von Brigitte Boothe, Burkhard Brosig, Oliver Decker, Jan Friedrich, Eberhard Th. Haas, Panja Lange, Dietmar Scholz, Lea Schumacher, Christoph Türke, Hans-Jürgen Wirth, Carsten Wonneberger und Robert Zwarg

Weitere Angebote für diesen Artikel:

Original verpackt
Nicht mehr verfügbar
19,90 €*

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.