Urlic,Opferidentität /BDP

Traumatherapie und Trauerarbeit auf psychoanalytischer Grundlage
 25
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ISBN-13:
9783837925548
Veröffentl:
2019
Einband:
25
Seiten:
402
Autor:
Ivan Urlic
Gewicht:
587 g
SKU:
INF1100449651
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Begriffe Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung haben psychoanalytisch und gruppenanalytisch bisher kaum Beachtung gefunden. Mit zahlreichen Beispielen aus psychoanalytischen Einzel- und Gruppentherapien zeigen die AutorInnen, wie eine Befreiung von destruktiven Gefühlen der Rachsucht, Aggression und Schuld gelingen und Wege zur Versöhnung geebnet werden können. Das Ergebnis ist eine interessante Sozialstudie, die viel über den wechselseitigen Einfluss von Psyche und Gesellschaft aussagt und zu einem tieferen Verständnis von Kriegstraumata führt.
Einführung: Wie und warum dieses Buch entstand
Zu den Autoren
Teil I
Avi Berman
Kapitel 1
Posttraumatische Opferidentität
Zwischen Genesung und Fixierung
Kapitel 2
Posttraumatische Opferidentität
aus psychoanalytischer Sicht
Kapitel 3
Kollektive und nationale Opferidentität
aus soziopolitischer Sicht
Teil II
Miriam Berger
Kapitel 4
Rachsucht als (zu Unrecht) diskreditierter Affekt
Kapitel 5
Rachewünsche: Welche Funktion haben sie?
Die kommunikative Funktion von Rachsucht
Kapitel 6
"Bin ich meines Bruders Hüter?"
Rachsucht als verbindendes Gelenk zur Anerkennung
Teil III
Ivan Urlic
Kapitel 7
Das Zusammenleben mit Feinden
und die "unmögliche" Aufgabe, an Vergebung zu denken
Kapitel 8
Trauer und Vergebung im Heilungsprozess
Kapitel 9
Vergebung ist der Weg zur Versöhnung
Ellen Reinke
Nachwort
Der Übersetzer und der Psychoanalytiker
Hinweise der Übersetzerin
Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung stehen in einem engen Verhältnis zueinander. Werden das eigene Leid, die eigene Identität und die entsprechende Opferrolle überhöht, führt dies oft zur Negierung fremden Leids und zur Selbstrechtfertigung eigenen Fehlverhaltens bis hin zur totalen Abwesenheit von Empathie. Angst, Aggression und moralische Empörung bewirken unter Umständen, dass Rachegelüste in destruktiver Weise ausgelebt werden. Jegliche Möglichkeit der Versöhnung erscheint dann illusionär.

Mit zahlreichen Beispielen aus der gruppenanalytischen und psychoanalytischen Praxis zeigen die AutorInnen, wie eine Befreiung von destruktiven Gefühlen der Rachsucht, Aggression und Schuld gelingen kann und wie Wege zur Versöhnung geebnet werden können. Das Ergebnis ist eine interessante Sozialstudie, die viel über den wechselseitigen Einfluss von Psyche und Gesellschaft aussagt und zu einem tieferen Verständnis von Kriegstraumata führt.

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