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Die drei Brüder, Rudolf, Ernst und Werner Stender, wuchsen in einer Arbeiterfamilie in der Gertigstraße 56 in Hamburg-Winterhude auf, nur wenige hundert Meter entfernt von der Maschinenfabrik Kampnagel AG. Schon als Jugendliche waren sie in der Arbeiterjugend organisiert. Rudolf, der älteste, nahm an den Aufständen von 1918/19 und 1923 in Deutschland teil. Später wird er Mitglied des Rotfrontkämpferbundes. Sein Weg führt ihn über Moskau nach Spanien, um sich dort als Mitglied der internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Republik zu stellen. Ernst arbeitet geheimdienstlich auf Seiten der Kommunisten und ist an der Planung eines Aufstandes Anfang 1933 beteiligt, mit dem die Machtübernahme Hitlers verhindert werden soll. Werner, der jüngste von ihnen, übernimmt eine Rolle in der Organisierung des Jugendwiderstands in Deutschland und agiert später in der Tschechoslowakei. Im Widerstand gegen den aufkommenden Faschismus ändert sich ihr ganzes Leben. Sie erleiden dabei Folter, Anklage wegen Hochverrat oder KZ-Haft - und führen ihren Kampf weiter. Werner überlebte als einziger die Nazi-Zeit.