Erotik des Informellen: Impulse für eine andere Globalisierung aus der russischen Welt jenseits des Kapitalismus. Von der Not der Selbstversorgung zur ... zur Tugend der Selbstorganisation
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Erotik des Informellen: Impulse für eine andere Globalisierung aus der russischen Welt jenseits des Kapitalismus. Von der Not der Selbstversorgung zur ... zur Tugend der Selbstorganisation

Impulse für eine andere Globalisierung aus der russischen Welt jenseits des Kapitalismus. Von der Not der Selbstbersorgung zur Tugend der Selbstorganisation
 Broschiert
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ISBN-13:
9783859900493
Veröffentl:
2004
Einband:
Broschiert
Seiten:
192
Autor:
Kai Ehlers
Gewicht:
233 g
SKU:
INF1100474413
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kai Ehlers lebt in Hamburg und ist als freier Publizist u.a. für deutsche und schweizer Rundfunksender tätig; ausgedehnte Reisen durch verschiedene Regionen der ehemaligen Sowjetunion; Verfasser mehrerer Sachbücher zur postsowjetischen Transformation.
Aus dem Inhalt:Warum die RussInnen trotz Dauerkrise nicht verhungern; GASPROM - Anatomie eines Giganten. Mit dem Kopf in der Globalisierung, mit den Füssen im Garten; Modell Moskau: Man muss teilen; ...über die Notwendigkeit, eine wissenschaftliche Erklärung für das "Klauen" zu finden; Aktiengesellschaft IRMEN - ein Weg jenseits der Privatisierung?; Neue Arbeitsteilung - von der Familie zur selbstgewählten Gemeinschaft; Brache, Feld und Garten - drei Beispiele für die Rückkehr der Natur in die Stadt.
Der massive Abbau des Bruttosozialprodukts auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion führt nicht zu einer eigentlich zu erwartenden adäquaten Katastrophe im Alltag. Wie helfen sich Menschen ausserhalb der Oligarchie und der offiziellen Statistik? Kai Ehlers analysiert Hintergründe und neue Strukturen dieses Alltags und bettet die Erkenntnisse ein in den Prozess der Globalisierung. Die Menschen wurden mit Einsetzen der Industrialisierung aus ihrer tierwirtschaftlichen oder agrarischen Selbstversorgung herausgelöst und in die Lohnarbeit hineingezwängt. Sie werden nunmehr aus dem Lohnarbeitsprozess wieder in die Selbstversorgung hineingedrückt. Die jetzige Situation unterscheidet sich aber total von der Ausgangslage: Die Strukturen, Ressourcen und Kenntnisse der früheren Selbstversorgungswirtschaft sind weitgehend zerstört. Der Versuch ihrer Auflösung ist jedoch immer wieder am Widerstand der realen Verhältnisse gescheitert. Nach aussen nehmen Mitglieder der Versorgungsgemeinschaft an der Lohnarbeit teil, während andere im Bereich der Selbstversorgung, des Tauschs und Service tätig sind. Die Ergebnisse werden in der Versorgungsgemeinschaft ausgeglichen. Eine nachhaltige Form der Arbeitsteilung entsteht mit veränderlicher Rollenteilung. Dies könnte sich als die - wenigstens eine - soziale Form erweisen, in der nachhaltiges Wirtschaften, Leben und Gestalten eine Zukunft ermöglicht.

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