Reproduktive Freiheit

Eine feministische Ethik der Fortpflanzung
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Schrupp, AntjeAntje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin und lebt in Frankfurt am Main. Sie forscht vor allem zur politischen Ideengeschichte von Frauen und promovierte über feministische Sozialistinnen im 19. Jahrhundert. In verschiedenen feministischen Netzwerken beschäftigt sie sich seit langem auch mit feministischer Wirtschaftsethik. Aktuelle feministische Themen kommentiert sie regelmäßig in ihrem eigenen Blog.
Es ist höchste Zeit, reproduktive Gerechtigkeit aus einer queerfeministischen Perspektive neu zu bestimmen!
Reproduktionstechnologien machen rasante Fortschritte, dabei sind die politischen Implikationen noch gar nicht diskutiert. Dass nur etwa die Hälfte der Menschheit schwanger werden kann, wirft in politischer Hinsicht Gerechtigkeitsfragen auf: Unter welchen Umständen werden Menschen schwanger und gebären? Welche Rechte (auf Unterstützung) und welche Pflichten (gegenüber der Gesellschaft oder anderen Erwachsenen) haben sie?Traditionellerweise wurde Reproduktion über eine heteronormative Geschlechterordnung geregelt, die Kindern direkt nach der Geburt ein Geschlecht zuwies. Je nachdem, ob sie aufgrund ihrer Genitalen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit selbst einmal schwanger werden könnten oder nicht, bereitete ihre Erziehung und Sozialisation sie auf später klar unterschiedene Aufgaben in Bezug auf Reproduktion vor - auf 'Mütterlichkeit' beziehungsweise 'Vaterschaft'.Vor allem dank der Frauenbewegung ist diese Geschlechterordnung heute infrage gestellt. Frauen pochen auf ihre Freiheit und Menschen mit Uterus klagen ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung ein, gleichzeitig werden binäre Geschlechterkonstrukte ganz prinzipiell hinterfragt und neue symbolische Geschlechterordnungen in den Blick genommen.Antje Schrupp umreißt die ethischen Herausforderungen des Themas, macht Vorschläge, wie reproduktive Gerechtigkeit in einer herrschaftsfreien Gesellschaft gedacht werden kann und plädiert für die Bereitschaft, über die bisherigen Horizonte hinauszudenken.

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