Fuchs,Heimwege

Erinnerungen
 3
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ISBN-13:
9783894017217
Veröffentl:
2010
Einband:
3
Seiten:
256
Autor:
Gerd Fuchs
Gewicht:
410 g
SKU:
INF1100037779
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gerd Fuchs, geboren 1932 in Nonnweiler (Saar), arbeitete als freiberuflicher Publizist, als Feuilleton-Redakteur bei der Welt, als Kultur-Redakteur beim Spiegel, und ist seit 1968 freiberuflicher Schriftsteller. Er wurde ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Lessing-Preises der Stadt Hamburg, dem Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg und dem Kunstpreis der Stadt Saarbrücken und ist Preisträger des Italo-Svevo-Preises 2007. Er ist Mitglied des PEN und lebt in Hamburg. Bei Edition Nautilus sind lieferbar die Romane Die Auswanderer (2003), Schinderhannes (2003) und Stunde Null (2005), der Erzählungsband Zikaden - Sommergeschichten (2004) sowie Eckermanns Traum - Fünfzehn Szenen aus dem klassischen Weimar (2006).
So persönlich hat Gerd Fuchs noch nie erzählt. Im Rückblick auf sein Leben kristallisieren sich einzelne Geschichten heraus, die eine Autobiografie aus Momentaufnahmen ergeben. Idyllisch, komisch, ironisch, bitter oder milde sind die Erinnerungen, die immer auch ein Stück Zeitgeschichte sind. Ein poetischer Rückblick auf das Werden eines Schriftstellers.
'Über die Blindgänger war noch nicht entschieden. Die Zünder rosteten. Dies war einmal die Innenstadt von Köln gewesen. Das Leben begann.' Kurz nach dem Krieg stand Gerd Fuchs als Studienanfänger in der zerbombten Großstadt, am Anfang seiner Journalisten- und Schriftstellerkarriere. Jahrzehnte später blickt er zurück und gräbt im Erinnerungsschutt nach Glutnestern. Ob er über seine Zeit in Köln als 'möblierter Herr' schreibt, der mit seiner Zimmerwirtin Spekulatius isst, über seine Kindheit im idyllischen Hunsrück, die bald durch Bombergeschwader zerstört wird, oder sich mit seinem nie ganz fassbaren Vater auseinandersetzt, immer legt er den glühenden Kern frei. Zu lesen, wie sich der angehende Autor auf einer Lesung der Gruppe 47 einfindet, ständig mit Günter Grass' Frau tanzt, ohne zu wissen, mit wem er die Ehre hat, und schließlich auf dem Foltersessel seinen Text vorliest, ist eine Bereicherung der Literaturgeschichtsschreibung. Und so entsteht aus Momentaufnahmen und Reflexionen eine Autobiografie in Schlaglichtern.

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