Mythos Zen: Eine Kritik
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Mythos Zen: Eine Kritik

Eine Kritik
 Broschiert
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ISBN-13:
9783865690579
Veröffentl:
2009
Einband:
Broschiert
Seiten:
277
Autor:
Alfred Binder
Gewicht:
358 g
SKU:
INF1100091935
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Alfred Binder ist von Beruf Sozialarbeiter, studierte Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und praktiziert seit 30 Jahren Zen.
Weltweit sind zurzeit ca. 4.000 Bücher über den Zen-Buddhismus erhältlich. Mythos Zen ist eine erste umfassende Analyse, die sowohl Lehre wie Praxis unter epistemischen, ethischen, historischen und psychologischen Gesichtspunkten kritisch beleuchtet.
Weltweit sind zurzeit ca. 4.000 Bücher über den Zen-Buddhismus erhältlich. Mythos Zen ist eine erste umfassende Analyse, die sowohl Lehre wie Praxis unter epistemischen, ethischen, historischen und psychologischen Gesichtspunkten kritisch beleuchtet. Sie entzaubert eine Welt- und Lebensanschauung, welche in den vergangenen Jahrzehnten viele Intellektuelle und Künstler faszinierte, die New-Age-Bewegung stark beeinflusste und die christlichen Kirchen spirituell anregte. Zen gilt vielen, die sich mit östlichen Religionen beschäftigen, als die "erhabenste Lehre". Sie verspricht nicht nur eine völlige psychische Verwandlung, sondern eine Erleuchtung, die vollkommene Einsicht in die Natur des Universums gewährt. Seinem Anspruch nach soll Zen weder eine Religion noch eine Philosophie sein, sondern eine Lehre ohne Lehrinhalt. Ausführlich wird dargestellt, dass die populären Behauptungen falsch sind, Zen übersteige die Logik und sei mit dem gewöhnlichen Verstand nicht begreifbar. Auch zeigen die geschichtlichen Fakten die Schwierigkeiten des Zen mit ethischen Prinzipien; dies manifestierte sich besonders im bisher größten historischen "Ausrutscher", der innigen Kooperation der Institution Zen mit dem japanischen Faschismus und die Verwandlung der zen-buddhistischen Philosophie in eine den Faschismus legitimierende Ideologie. Zwar bedeutet das japanische Zen in der Theorie einen Rückfall in schlechte Metaphysik und in der Praxis oft Militarismus, trotzdem kann Zen, jenseits von Mystik und Metaphysik, für den Einzelnen sehr wohl eine therapeutische Funktion haben: Die Befreiung der Psyche von dem Zwang in den Kategorien Gewinn - Verlust, Anerkennung - Demütigung, Erhöhung - Erniedrigung denken und fühlen zu müssen.

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