Oevermann,Industriell.Erbe

Eine diskursanalytische Untersuchung städtischer Transformationsprozesse am Beispiel der Zeche Zollverein
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ISBN-13:
9783837508345
Veröffentl:
2012
Einband:
25
Seiten:
290
Autor:
Heike Oevermann
Gewicht:
527 g
SKU:
INF1100199190
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Heike Oevermann studierte an der TU Braunschweig und der ETSA Sevilla Architektur, sowie World Heritage Studies an der BTU Cottbus. Nach langjähriger planerischer Tätigkeit hat sie 2001 ihren Arbeitsschwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit dem städtischen Erbe gelegt. Sie war u. a. als Gastdozentin an der NABA Milano (2007/2008) tätig, lehrt an der HU und TU Berlin (seit 2009) und initiiert und organisiert Diskussionsformate gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren. Promoviert hat sie über die Transformationsprozesse von Zeche Zollverein. In ihrem derzeitigen DFG Forschungsprojekt (Georg Simmel Zentrum - HU Berlin, TU Berlin) untersucht sie auf europäischer Ebene Transformationsprozesse umzunutzender Industrieareale, die durch Kulturerbe und Kreativwirtschaft realisiert werden.
Kann eine Gesellschaft, die sich an Wirtschaftsinteressen und Wachstum orientiert, nur dann Denkmale erhalten, wenn die mit ihren Interessen in Einklang zu bringen sind? (Georg Dehio 1905) Die Frage, die einer der Gründungsväter des Denkmalschutzes vor über 100 Jahren formuliert hat, stellt sich immer noch mit großer Aktualität. Sie ist Ausdruck für die Suche nach den Grundlagen für Erhalt und Entwicklung unserer Denkmale. Das Buch beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen im Umgang mit dem industriellen Erbe und legt lehrbuchartig frei, wie die Protagonisten um Ziele und Konzepte ringen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Diskursen von Denkmalschutz, Stadtentwicklung, Kreativwirtschaft und Architektur, die zunächst klar definiert zu sein scheinen, immer stärker. Auch diese Unsicherheit ist offenkundig ein Problem, mit dem die Denkmalpflege heute zu kämpfen hat und zukünftig immer mehr zu kämpfen haben wird. Das promintente Industriedenkmal Zollverein steht für eine noch eher junge Denkmalkategorie. An den systematisch erarbeiteten Ergebnissen des Buches zeigt sich, dass das hier Beobachtete auch für alle anderen Baudenkmale Gültigkeit hat.
"Kann eine Gesellschaft, die sich an Wirtschaftsinteressen und Wachstum orientiert, nur dann Denkmale erhalten, wenn die mit ihren Interessen in Einklang zu bringen sind?" (Georg Dehio 1905)Die Frage, die einer der Gründungsväter des Denkmalschutzes vor über 100 Jahren formuliert hat, stellt sich immer noch mit großer Aktualität. Sie ist Ausdruck für die Suche nach den Grundlagen für Erhalt und Entwicklung unserer Denkmale. Das Buch beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen im Umgang mit dem industriellen Erbe und legt lehrbuchartig frei, wie die Protagonisten um Ziele und Konzepte ringen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Diskursen von Denkmalschutz, Stadtentwicklung, Kreativwirtschaft und Architektur, die zunächst klar definiert zu sein scheinen, immer stärker. Auch diese Unsicherheit ist offenkundig ein Problem, mit dem die Denkmalpflege heute zu kämpfen hat und zukünftig immer mehr zu kämpfen haben wird. Das promintente Industriedenkmal Zollverein steht für eine noch eher junge Denkmalkategorie. An den systematisch erarbeiteten Ergebnissen des Buches zeigt sich, dass das hier Beobachtete auch für alle anderen Baudenkmale Gültigkeit hat.

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