Der entsiedelte Jude: Albert Speers Wohnungsmarktpolitik für den Berliner Hauptstadtbau
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Der entsiedelte Jude: Albert Speers Wohnungsmarktpolitik für den Berliner Hauptstadtbau

Albert Speers Wohnungsmarktpolitik für den Berliner Hauptstadtbau
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Susanne Willems, 1959 geboren, studierte in Freiburg und Bochum Jura und Geschichte, war Lehrbeauftragte und Leiterin der Informations- und Beratungsstelle für NS-Verfolgte in Köln. Sie lehrte an Universitäten in Russland und Deutschland und gehörte von 1994 bis 2003 dem Vorstand der Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz an. Für ihre Aufklärungsarbeit wurde sie mit dem Kavalierskreuz der Republik Polen geehrt.
Im Nürnberger Prozess hatte Albert Speer stets geleugnet, an den Deportationen der Juden auch nur in irgendeiner Weise beteiligt gewesen zu sein. Doch Hitlers Stararchitekt, der "Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt" und seine Mitarbeiter planten die Umgestaltung Berlins zur "Reichshaupstadt Germania" als Mittelpunkt eines großgermanischen Weltreiches mit einer existenzzerstörenden Politik gegen Berlins Juden - und zum eigenen geschäftlichen Vorteil. Susanne Willems, eine der Kronzeuginnen in Breloers Film "Speer und Er", stellt die Systematik der Wohnungsräumungen und Deportationen dar, die Speers Behörde Hand in Hand mit der Gestapo betrieb - ob es um Wohnungen, Grundstücke, Stein- und Rüstungsproduktion oder um Zwangsarbeit und KZ-Ausbau ging. Die Historikerin dokumentiert umfassend den bloßen "Geschäftsantisemitismus" der Initiatoren des Verbrechens; die Legende vom unpolitischen Technokraten Albert Speer wird nachhaltig zerstört.

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