Unternehmen vor Gericht
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Unternehmen vor Gericht

Globale Kämpfe für Menschenrechte
 Taschenbuch
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ISBN-13:
9783803127488
Veröffentl:
2016
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
124
Autor:
Wolgang Kaleck,Miriam Saage-Maß
Gewicht:
153 g
SKU:
INF1100343242
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wolfgang Kaleck, geb. 1960, ist Rechtsanwalt in Berlin, Mitbegründer und Generalsekretär der juristischen Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights e.V. (ECCHR). Im Jahr 2014 wurde er für sein beharrliches und unerschrockenes Engagement für die Opfer staatlicher Gewalt mit dem Hermann-Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnet.
Arbeiterinnen in Bangladesch, Gewerkschafter in Kolumbien und die Landbevölkerung im Sudan nehmen die Verbrechen übermächtiger Wirtschaftsgiganten nicht mehr länger hin. Unterstützt werden diese Menschen von zwei Menschenrechtsanwälten: Sie reisen zu den Betroffenen, sie ziehen vor Gericht, sie sind im Recht ? unabhängig von jedem Urteil.Nestlé, KiK, die Danzer Group: Wie gewinnt man den Kampf gegen scheinbar übermächtige Wirtschaftsakteure? "Mit einer Mischung aus Bescheidenheit und Angriffslust, aus Pragmatismus und utopischem Denken."
Im September 2012 sterben bei einem Brand in einer Textilfabrik im pakistanischen Karachi 260 Arbeiterinnen und Arbeiter. Dieser spektakuläre Fall ist nur ein Beispiel von unzähligen. Täglich werden Menschen und natürliche Ressourcen durch Unternehmen auf der ganzen Welt ausgebeutet, oft mit tödlichen Konsequenzen.
Dieses Mal verstummt der Aufschrei nicht. Die Betroffenen wehren sich dagegen, dass westliche Unternehmen von den billigen Arbeitskräften in Südasien profitieren, aber keinerlei Sorge für deren Sicherheit tragen. Sie verklagen den deutschen Bekleidungsdiscounter KiK und werden dabei von Berliner Menschenrechtsanwälten unterstützt: Sie wollen, dass transnationale Firmen für die Arbeitsbedingungen in ihren Tochter- und Zulieferbetrieben im Ausland verantwortlich gemacht werden können. Dafür wird die pakistanische Delegation ihre Stimme beim Prozess im Frühjahr 2016 vor dem Landgericht Dortmund deutlich vernehmbar erheben.
Das Autorenduo beschreibt anhand seiner Fälle ? neben KiK auch gegen Pharmafirmen, gegen Nestlé, die Danzer Group und das Ingenieurunternehmen Lahmeyer ? die Arbeit ihrer Menschenrechtsorganisation ECCHR, ihre Hoffnungen, Niederlagen, Erfolge und vor allem, was jeder vom Widerstand im globalen Süden lernen kann: Neben den juristischen Mitteln zwingen Boykotte, Streiks und Proteste die Firmen endlich zum Umdenken.

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